Meine Schwiegermutter
So Nov 12, 2023 9:34 am
Marion
Meine Schwiegermutter
Verfasst am: 04.Dez.08 14:14 Nr: 3412 Titel: Meine Schwiegermutter Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Diesen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen
Ich hab sie leider nicht kennen gelernt-aber mein Mann spricht so voller Liebe von ihr. Sie war eine tapfere und großherzige Frau, hat 13 Kinder geboren, 9 haben nur überlebt. Ihr ganzes Eheleben war beschwerlich, sie arbeitete von früh bis spät, während ihr Mann sich nicht durch besonderen Eifer hervortat.
Meistens war das Geld knapp und trotzdem hat sie immer denen, denen es noch schlechter ging geholfen. Sie gab immer Essan ab an die armen Nachbarn und gerade neulich hörte ich die Geschichte, dass sie immer einen alten Mann mit durchfütterte, der zu Hause von seiner Schwiegertochter getriezt wurde und dem sie nicht ausreichend zu essen gaben, obwohl dort genug vorhanden war.
Sie hat den Islam gelebt wie er gemeint war und seine Großherzigkeit hat mein Mann sicherlich durch ihr Vorbild erworben.
Als er jetzt aus der Türkei wiedergekommen ist, hat er berichtet, dass eine Nachbarin von seiner Mutter getraäumt hat.
Sie hat sie gesehen in einem roten, bestickten Kleid, am Hals etwas offen und das Tuch nur locker übergelegt, so wie sie es getragen hat, weil sie sich schnell beengt fühlte (ich denke mir, sie hat was mit der Schilddrüse gehabt).
Und sie hat gesagt, es ginge ihr jetzt gut, aber sie habe es nach ihrem Tod sehr schwer gehabt, weil sie nicht gebetet habe (also die Pflichtgebete). Aber ihre - und da zeigte sie ihre geöffneten Hände - hätten sie gerettet.
Ich bin seit Tagen so gerührt von diesem Traum. Das ist bestimmt einer, den man so nehmen darf wie er erscheint. Ich bete für sie, dass es ihr weiter gut und besser gehen soll - nach unserem Glauben sind ja die Toten in einem Zwischenreich (Barzakh) bis zur Wiederauferstehung am Tag des Gerichts. Aber wie wissen schon, wie ihr Urteil sein wird und sie können ihr Leben und dessen Folgen betrachten.
Es wäre schön, wenn mein Mann diesesn Ansporn nutzen würde, endlich regelmäßig zu beten, aber bisher macht er da keine Anstalten. Er hat sein Mutter ja auch schon oft im Traum gesehen, auch da wo sie mit ihm geschimpft hat, nachdem ich mich beschwert hatte im Gebet..... Very Happy
Für mich ist das ein großer Hinweis, mich anzustrengen, meine Pflichten nicht zu versäumen und Nutzen daraus zu ziehen, es geht ja nicht um stumpfe Rituale. Und auch darauf, im ganz Alltäglichen solchen Vorbildern nachzueifern.
In scha Allah werde ich sie eines Tages kennen lernen!
Meine Schwiegermutter
Verfasst am: 04.Dez.08 14:14 Nr: 3412 Titel: Meine Schwiegermutter Antworten mit Zitat Beitrag bearbeiten oder löschen Diesen Beitrag löschen IP-Adresse zeigen
Ich hab sie leider nicht kennen gelernt-aber mein Mann spricht so voller Liebe von ihr. Sie war eine tapfere und großherzige Frau, hat 13 Kinder geboren, 9 haben nur überlebt. Ihr ganzes Eheleben war beschwerlich, sie arbeitete von früh bis spät, während ihr Mann sich nicht durch besonderen Eifer hervortat.
Meistens war das Geld knapp und trotzdem hat sie immer denen, denen es noch schlechter ging geholfen. Sie gab immer Essan ab an die armen Nachbarn und gerade neulich hörte ich die Geschichte, dass sie immer einen alten Mann mit durchfütterte, der zu Hause von seiner Schwiegertochter getriezt wurde und dem sie nicht ausreichend zu essen gaben, obwohl dort genug vorhanden war.
Sie hat den Islam gelebt wie er gemeint war und seine Großherzigkeit hat mein Mann sicherlich durch ihr Vorbild erworben.
Als er jetzt aus der Türkei wiedergekommen ist, hat er berichtet, dass eine Nachbarin von seiner Mutter getraäumt hat.
Sie hat sie gesehen in einem roten, bestickten Kleid, am Hals etwas offen und das Tuch nur locker übergelegt, so wie sie es getragen hat, weil sie sich schnell beengt fühlte (ich denke mir, sie hat was mit der Schilddrüse gehabt).
Und sie hat gesagt, es ginge ihr jetzt gut, aber sie habe es nach ihrem Tod sehr schwer gehabt, weil sie nicht gebetet habe (also die Pflichtgebete). Aber ihre - und da zeigte sie ihre geöffneten Hände - hätten sie gerettet.
Ich bin seit Tagen so gerührt von diesem Traum. Das ist bestimmt einer, den man so nehmen darf wie er erscheint. Ich bete für sie, dass es ihr weiter gut und besser gehen soll - nach unserem Glauben sind ja die Toten in einem Zwischenreich (Barzakh) bis zur Wiederauferstehung am Tag des Gerichts. Aber wie wissen schon, wie ihr Urteil sein wird und sie können ihr Leben und dessen Folgen betrachten.
Es wäre schön, wenn mein Mann diesesn Ansporn nutzen würde, endlich regelmäßig zu beten, aber bisher macht er da keine Anstalten. Er hat sein Mutter ja auch schon oft im Traum gesehen, auch da wo sie mit ihm geschimpft hat, nachdem ich mich beschwert hatte im Gebet..... Very Happy
Für mich ist das ein großer Hinweis, mich anzustrengen, meine Pflichten nicht zu versäumen und Nutzen daraus zu ziehen, es geht ja nicht um stumpfe Rituale. Und auch darauf, im ganz Alltäglichen solchen Vorbildern nachzueifern.
In scha Allah werde ich sie eines Tages kennen lernen!
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