FSM Trigger Gefahr
Mi Nov 08, 2023 10:10 pm
doro
**********triggergefahr*********************************************
liebe caduceus ehemaliege,
es gibt ein found für Frauen mit sexuellen missbrauchserfahrungen bei dem es möglich ist bis zu 10 000 euro zu beantragen für dinge die die folgen des Ereignisses mildern,oder heilen könnten.
ich bin gerade dabei den antrag zu stellen und stoße an meine grenzen. ich bin nicht mehr sicher ob ich das Geld überhaupt weiter beantragen sol,will möchtel, denn es bereitet mir stress und druck und belastet und überfordert mich.
ganz viele idden kommen und lösen andere wieder ab-ein chaos entsteht. unterschiedliche teile , kinder sagen wünschen brauchen was anderes. ich bin nicht in der lage das zu sortieren. außerdem weiss ich nicht genau ob es tatsächlich meine wünsche, Bedürfnisse Ideen sind oder von anderen-zb den menschen mit denen ich den antrag stelle. was ich mit dem Geld mache wird irgendwie von außen bestimmt-so mein latentes gefühl.
ich fühle irgendwie auch nicht genau was ich für dieses Geld beantragen könnte. Therapien für 10 000 würden mich in burn out bringen.
ich weiss nicht was mich heilen könnte. oder besser gesagt wenn ich das gefühl habe ein Partner an meiner seite der mich liebt wäre Heilung genug- den gibt es nicht für 10. 000euro.
Gesundheit kann man sich irgendwie doch nicht kaufen. außerdem fällt es mir sehr schwer mich dann auch wirklich für eine Idee zu entscheiden. denn wenn ich das in mir durchspiele nun das zu haben was ich beantragt habe, fühle ich keine kraft, lust das auch wirklich zu tun. ja die Ideen, wünsche sind im kopf und mein körper ist schwach.
ich habe einbisschen Schwierigkeiten mich klar auszudrücken wo mein konflickt genau ist-hoffe ihr könnt es erahnen.
außerdem habe ich eine Idee mal geäußert das ich von dem Geld in urlaub- so ein kur Urlaub machen wollen würde-da haben die gleich gesagt. ja wir wollen auch in Urlaub. das wird der found nicht übernehmen.
wie würdet ihr vorgehen bei der Entscheidung? wie würdet ihr den entscheidungsweg strukturieren. und auch dazu brauche ich ja lust und kraft die ich nicht habe-mich schon zwingen muss diese antragsgeschichte zu ende zu bringen. es sind auch nur noch 3 Wochen zeit-dann muss der antrag eingeganngen sein.
der antrag bzw alles was damit zusammen hängt macht mich krank und deshalb weiss ich nicht ob ich mich davon abwende um ruhe zu haben.
ich meine was macht schon heil? die dinge können nicht wegtherapiert werden.
was heilt?
ich freu mich über jeden ehrlichen ernstgemeinten rat sehr.
und ich hoffe das es nicht allzu durcheinander ist was ich da versucht habe zu beschreiben.
liebe grüße doro
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Heike
Liebe Doro, zunächst eine Verständnisfrage: Ist das ein Antrag über das OEG, den Du gestellt hast, also Opferentschädigungsgesetz? Da komme ich schon zu Deinem Konflikt, denn ich hatte kurzzeitig auch diese Idee einen Antrag zu stellen. Als ich aber gelesen habe was die alles wissen wollen, habe ich es gelassen. Was kann/darf man denn mit dem Geld machen und wonach richtet es sich, ob Du es bekommst? Wenn Du es zur Heilung nutzen möchtest.......also da spreche ich jetzt nur für mich ganz persönlich: Es gibt einfach nichts, das mich heilen kann. Ganz heile kann meine Seele mit allem Geld der Welt nicht mehr werden. Das ist aber meine Erkenntnis und wenn Du das Gefühl hast, es gäbe etwas, dass Dich heilen kann, dann mach es bloß wenn es realistisch ist.
Das klingt vielleicht auch etwas wirr und wenn es für mich nicht so schwer wäre so ein Geld zu beantragen, würde ich das tun und mir z.B. ein Auto kaufen oder mein Schlafzimmer renovieren lassen.
Auf dem Weg zu einer Besserung und dahin, dass das Leben wieder mehr Spaß haben kann, gibt es doch sicher Dinge die Du Dir vorstellen kannst, wenn das Geld frei verfügbar, also nicht zweckgebunden ist, oder?
Ich vermute der Konflikt in Dir entsteht, weil Du die Begriffe Geld und Heilung evtl. in Zusammenhang bringst.
Ich hoffe diese Aussage von mir wirkt nicht zu hart auf Dich. Wenn es der Antrag ist, den ich mir angesehen habe, dann füll ihn nur aus wenn Du stabil bist. Mich würde er derart retraumatisieren, dass es mir das nicht wert ist. Hast Du denn evtl Hilfe bei der Antragstellung? Ich meine hier im Forum ist jemand, der das schon erfolgreich gemacht hat, ich weiß aber nicht mehr wer.
Alles Gute und pass gut auf Dich auf.
Heike
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Marion
Also da ich nicht weiß was das für Gelder sind, zweckgebunden oder nicht, kann ich mir nur entfernt vorstellen, wie es Dir damit geht. Aber schon "normale" Anträge und bürokratische Wege können einen ja ganz schön stressen, dass das viel schlimmer ist, wenn es dann um schmerzhafte Themen geht und man auch noch sagen soll, was einem geschehen ist und dann noch unter Zeitdruck - da verstehe ich den Impuls, es hinzuschmeißen.
Wenn es zweckgebunden ist und Du noch gar nicht weißt, was Dir überhaupt guttäte, dann ist das wohl viel zu kurzfristig. Andererseits: wenn Du den Druck etwas rausnehmen kannst, dann glaube ich schon, dass Dir einfällt, was Du brauchen könntest. Du hast doch Erfahrung mit Körperarbeit, vielleicht Therapie oder Kurse oder so in der Richtung?
Wenn es nicht zweckgebunden ist und Du das Geld nehmen und erst nach und nach verwenden könntest, ich glaube dann wäre ich mehr motiviert, das Verfahren durchzustehen, weil dann nachher mehr Zeit wäre herauszufinden, wo es gut angelegt ist.
Es macht den Eindruck, als ob man eher nicht will, dass die Menschen es tatsächlich beantragen. Sonst könnte man darauf eingehen, dass das nicht mal eben so ausgefüllt ist.
Wie auch immer, es soll Dir ja besser und nicht schlechter gehen, wünsche Dir eine kluge Entscheidung!
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Gaby
@ Heike, ich glaube es war Chris....
@ Doro, ein Therapeut kann doch dabei helfen...
ich frage mich, warum es kurzfristig ist... hast Du denn den Antrag schon ein bissel länger liegen?
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doro
es ist nicht nach dem opferentschädigungsgesetzt. es ist ein antrag beim found für frauen mit missbrauchserfahrungen. die fragen waren so gestellt das man entweder was schreiben konnte als antwort, oder einfach ankreuzen was zutrifft , oder mit ja und nein. die fragen waren nicht schlimm-ganz dezent und ich hatte eine gute begleitung durch die fragen.
das habe ich hinter mir. es war erleichternd. ichh war einfach mal froh das jemand dannach fragt , und mir sagt das es nicht ok ist was da passierte. ich habe es als therapie genutzt und in dem moment war mir das geld egal. und weil es so gut tat darüber zu sprechen habe ich den ausgefüllten antrag halb absichtlich verlegt und einen neuen ausgedruckt um noch mal darüber sprechen/den ausfüllen zu können.
meine therapeutin ist an krebs erkrankt und kann mir nicht helfen wegen . fällt wegen ihrer erkrankung ständig aus-gerade seit november letzten jahres.
den antrag stelle ich erst jetzt weil ich kurz vor weihnachten von dem antrag erst erfahren habe und antragsabgabe im april ist.
das geld wird nur ausgezahlt wenn:
1 das was beantragt wird , die folgestörrungen des traumas mildern kann. und was die kasse nicht übernehmen und andere institutionen wie ämter nicht übernehmen würden.
2 ich muss ideen aufschreiben und begründen und zettel mit kosten beilegen und eine befürwortung eines therapeuten.
für mein empfinden aber ist es so das ich damit mein leben lang zu tun haben werde. was mir gut tun würde ist ne reise nach indien vielleicht ein umzug, und vor allem bin ich gern in satsangs bei issac und maike shapiro. aber genau das werden die wohl nicht finanzieren- so sagt die frau die es mit mir durchgeht. sie sagt das das geld für sowas ist wie traumatherapie, körperorientierte therapie, reittherapie, hund, buch schreiben....sowas halt.
ich musste in den letzten jahren aberr feststellenn das ich mich besser fühle wenn das spirituelle im leben ganz present ist und aber gerade das zahlen die wohl nicht. und vielleicht seminare fortbildungen würde ich gern machen. aber mit dem antrag werde ich dazu gedrängt opfer zu sein und evtl ein therapieopfer zu werden-wenn ich alles über mich ergehen lasse nur weil das bezahlt wird.
versteht ihr?
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lavinia
Liebe Doro,
soweit ich informiert bin, ist der Fonds eingerichtet worden aus dem Runden Tisch mit z.B. Christine Bergmann als es die vielen Missbrauchsfälle gab. Er ist vorgesehen für Menschen mit häuslicher Gewalterfahrung. Er sollte dazu dienen, dass keine Lücken entstehen in der Therapie, wenn die Stunden verbraucht sind. So kommen die 10000 Euro zustande, etwa zwei Jahre Therapie, zweimal die Woche.
Der Antrag setzt voraus, dass man eine feste Therapeutin hat. Die bekommt nämlich das Geld. Man kann daneben auch alles mögliche beantragen, wenn es eine Hilfe ist, dass sind andere Therapieformen oder Umschulungen oder Ergotherapie, Maltherapie oder Reisen, wenn sie im Zusammenhang mit dem Missbrauch stehen.
Dieser andere Fonds, den Heike nannte, ist sehr heftig in der Beantragung und kommt für mich z.B. nicht in Frage, da retraumatisierend. Er wird in der Regel nur bewilligt, wenn du geklagt hast. Bei mir Dissoziationen, also völliger Blödsinn. Da ist dieser Fonds sehr viel hilfreicher, aber nicht unbedingt für deine Wünsche - wie mir scheint. Die Antragsfrist ist im April, weil bis dahin Alternativen entwickelt werden sollten.
Wenn es für dich nicht infrage kommt, würde ich mich damit gar nicht beschäftigen.
Wenn doch, bietet der weiße Ring und andere Organisationen Beauftragt an, die dir helfen, das auszufüllen.
Das ist, was ich weiß.
So long und alles Gute
Lavinia
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Heike
Wo beantragt man denn das Geld aus diesem Fond?
Doro, danke, dass Du es noch mal erklärt hast...nun verstehe ich Dich besser. Ich werde mal das Internet interviewen. Ich hoffe Du kommst zu einer für Dich stimmigen Entscheidung.
Liebe Grüße
Heike
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Gaby
Danke Doro und Lavinia
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doro
Danke Lavinia!!! Dein wissen hilft mir!
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lavinia
Das Geld beantragt man mit einem "Antrag auf Hilfeleistungen aus dem Ergänzenden Hilfesystem (EHS)", kann man sich aus dem Internet runterladen. Da steht dann auch die Adresse in Berlin, an die man den Antrag stellen muss.
Leider wird der Fonds wohl keine Fortsetzung finden. Richtig blöd!
Lavinia
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doro
schön das mein beitrag hier andere inspiriert hat! gern weitersagen an Frauen mit diesen unschönen Erfahrungen.
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wir_a
Hallo,
vieles wurde hier ja schon gesagt, hoffe das nicht wiederhole. Der Fond ist f. S*Missbrauch in Kindheit, es gibt nur Sachleistungen die einen helfen bei der bearbeitung bzw. damit fertigzuwerden o.ä.. Eigenltich soll dort versucht werden, dass was gewünscht so gut wie möglich durhczubekommen. Wichtig ist das der Antrag bis zum 30.04.2016 gestellt wird, denke das ggf. Kostenaufstellungen nachgereicht werden können. Zumal die Bearbeitungszeit z.Z über ein Jahr liegt.
Hilfe beim Ausfühlen kann bei Beratungsstellen (gibt hier welöche die speziell Schulungen haben) oder glaube z.B. in Hamburg über die Traumaambulanz gegeben werden.
Denke wenn z.B. spirituelle Dinge gut erklärt werden, warum genau diese Helfen und vielleicht noch Qualifikationen von den Leuten die geben da sind, sollte es möglich sein. Ggf. Fahrtkosten damit können mit beantragt werden, evtl. auch Übernachtungskosten. Wie schon von Doro gesagt ist wichtig das kein anderer Kostenträger eintritt, ggf. Ablehnung beilegen oder nachreichen.
z.B. gingen auch Angeleitete Gruppen oder eben Fahrtkosten zu Beratungsstellen und eben alle mögliche arten von Therapien wie PT (auch außervertraglich, soll mitlerweile sogar HP möglich sein), Kunsttherapie, Reittherapie, Tanztherapie, Entspannungstherpien, Atemtherapie usw., dabei ist soweit ich es sehe weniger das Wort Therapie wichtig, als mehr das es Hilfreich ist. Bestimmt auch sowas wie Selbsbehauptungskurse u.ä.Gut währe es wenn bereits ein Therapeut o.ä. bekannt, damit dieser Kostenvoranschlag u.ä. reinreichen kann. Soweit ich gehört habe sollen die Gelder bis zum 31.12.2017 augegeben sein, wie dies läuft, es wird aber versucht das trotzdem einen alles zugute kommt, grade weil momentan noch genügend Gelder im Fond sein sollen.
Da es sich nur um Sachleistungen handelt, ist z.B. ein Urlaub der alleine vorgenommen wird, nicht so ohne weiteres möglich, doch vielleicht über umwege z.B. spirituelle Reise die von Fachfrau geleitet wird, nur so als Überlegung von mir. Es ist nicht alles möglich, doch es soll versucht werden das individuell wünschenwerte möglich zu machen.
Ich z.B. habe Kunsttherapie, Psychotherapie und Fahrtkosten (zu den Therapien, Beratung, Selbshilfegruppen) beantragt. Wenn es Hilfreich ist "nur" darüber zu sprechen, aber Therapie nicht gewünscht wird, könnte da auch gekuckt werden ob z.B. eine BEratungsstelle oder ähnliches dieses ggf. gegen Entgelt anbieten könnte. Hier können auch Selbshilfegruppen oder angeleitete Gruppen tw. Hilfreich sein.
Gibt auf der Internetseite auch eine Liste wo steht was wie möglich ist, ggf. kann ich auch versuchen da hilfreich zu sein.
Da es, wie vorauszusehen war, bis zum Ende des Fonds sich ansonsten leider nix verändert hat, gibt es eine Kampange "Nach den Fond ist vor den Fond", hier wird u.a. *auf die Petition von Initative Phönix für Bedarfgerechte Pyschotherapie* aufmerksam gemacht. Wo versucht werden soll das in den PT-Richtlinien "für komplex Traumatfolgestörungen der Behandlungsumfang um ein Mehrfaches des Kontitients erweitert werden kann". Hier zählt denke ich jede Stimme, unterschreiben kann jeder der dies für sinnvohl und notwendig hält.
Der Fond ist der Anfang um klarzumachen, wie wichtig Hilfe (meist längerfristig ist) und wie wenig gemacht wird.
Ein OEG-Antrag, ist grade bei weit zurückliegenden ohne Angezeigte (wenn nicht sogar verurteilte) Taten, sehr schwer und retraumatiserungen werden von Seiten der Versorgungsämter in Kauf genommen. Acuh wenn auch hier in laufe der Zeit hoffentlich mit veränderungen zu rechnen ist, bleibt es immer Bürograthie. Außerdem sollte hier ein sehr langer Atem mitgebracht werden, glaube alleine die Antragsbearbeitung hat bei mir 4 Jahre gedauert, häufig wird geht der Antrag erst über Klage durch. Wobei jederzeit abgebrochen werden kann und es durchaus Fälle gibt die im Antragtswege durchgehen. Grade in Niedersachen, aber auch in anderen südlich gelegenderen Bundesländer sollen die Aussichten etwas leichter sein.
Auch hier könnte ich ggf. weitere Auskünfte geben, beides allerdings nur aus meiner Laiensicht und ohne Gefähr.
Trotzdem aus eingener Erfahrung kann ich sagen auch kämpfe gegen Goliath können gewonnen werden.
Der Fond wird wesendlich leichter gewährt und es reicht wenn es glaubhaft ist, was wie bereits von Doro gesagt schon übers Ankreuzverfahren möglich ist, wenn dann noch aus Therapeutischer, Ärztlicher, Kliniischer oder Beratungssicht bestädigt, sind die Hürden glaube ich meist schon genommen, so ich hoffe.
Soory wieder einmal viel zu viel geschrieben.
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doro
OOOO wie schön danke sehr! dein beitrag hat MIR sehr geholfen!!! Danke! Du hast wertfolle Informationen! :a176:
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Heike
Ich habe gerade gelesen, dass es gut sein kann, dass die Antragsfrist über den 30.04.2016 hinaus verlängert wird. Dieser Fond wurde ins Leben gerufen weil das OEG Verfahren so veraltet und retraumatisierend ist und empfunden wird. Es sollte überarbeitet und neu gestaltet werden bis zum 30.04.. Das ist nicht erfolgt und es gab einen Brief des Verbandes von Psychotherapeuten an das Ministerium, in dem sie darum baten, den Fond noch bis zur erfolgten Reform des OEG`s zu verlängern. Im Deutschlandfunk gab es dann heute die Meldung, dass diese Verlängerung zumindest in Erwägung gezogen wird.
Es liegt also noch keine offizielle Entscheidung vor.
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lavinia
oh, das wärte ja toll...und war auch die Ursprungsidee! Na mal abwarten! Müsste ja bald entschieden werden?
Lavinia
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wir_a
Wäre bestimmt nicht verkehrt. Frag mich nur wie lange es dauert bis zur REform des OEG´s? Gesetzesmühlen mahlen bekanntlich sehr langsam. Kann mir gut vorstellen, dass der Fond erstmal solange verlängert wird, bis die Gelder ausgegeben sind und dann bleibt die Hoffnung das neue nachkommen.
Denke da gibt es noch eine Menge zu tun und wenn jeder einen klitzkleinen Teil Beiträgt, sollte es hoffenltich eine Chance geben das es irgendwann "leichter" wird, ob übers OEG oder anderen Weg, wie Bedarfsgerechte PT und genügen zugelassenen erfahrenden Traumatherapeuten/innen, wo eben die ergatterung nicht ein Lotteriespiel bleibt.
Vielleicht können wir ja auch im Forum mal kucken, ob wir z.B. durch zusammentragen verschiedener guten Therpeutinnen mit verschiedenen Behandlungsansätzen hier was machen können.
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Heike
Ich hoffe ich bekomme das mit dem Anhang hier hin. Die Antragsfrist für den Fond ist über den 30.04.2016 hinaus verlängert worden! Das steht auch sicher auf deren Seite.
Ich habe es geahnt und bekomme das nicht angehängt, aber so habt Ihr wenigstens schon mal die Info.
Heike
**********triggergefahr*********************************************
liebe caduceus ehemaliege,
es gibt ein found für Frauen mit sexuellen missbrauchserfahrungen bei dem es möglich ist bis zu 10 000 euro zu beantragen für dinge die die folgen des Ereignisses mildern,oder heilen könnten.
ich bin gerade dabei den antrag zu stellen und stoße an meine grenzen. ich bin nicht mehr sicher ob ich das Geld überhaupt weiter beantragen sol,will möchtel, denn es bereitet mir stress und druck und belastet und überfordert mich.
ganz viele idden kommen und lösen andere wieder ab-ein chaos entsteht. unterschiedliche teile , kinder sagen wünschen brauchen was anderes. ich bin nicht in der lage das zu sortieren. außerdem weiss ich nicht genau ob es tatsächlich meine wünsche, Bedürfnisse Ideen sind oder von anderen-zb den menschen mit denen ich den antrag stelle. was ich mit dem Geld mache wird irgendwie von außen bestimmt-so mein latentes gefühl.
ich fühle irgendwie auch nicht genau was ich für dieses Geld beantragen könnte. Therapien für 10 000 würden mich in burn out bringen.
ich weiss nicht was mich heilen könnte. oder besser gesagt wenn ich das gefühl habe ein Partner an meiner seite der mich liebt wäre Heilung genug- den gibt es nicht für 10. 000euro.
Gesundheit kann man sich irgendwie doch nicht kaufen. außerdem fällt es mir sehr schwer mich dann auch wirklich für eine Idee zu entscheiden. denn wenn ich das in mir durchspiele nun das zu haben was ich beantragt habe, fühle ich keine kraft, lust das auch wirklich zu tun. ja die Ideen, wünsche sind im kopf und mein körper ist schwach.
ich habe einbisschen Schwierigkeiten mich klar auszudrücken wo mein konflickt genau ist-hoffe ihr könnt es erahnen.
außerdem habe ich eine Idee mal geäußert das ich von dem Geld in urlaub- so ein kur Urlaub machen wollen würde-da haben die gleich gesagt. ja wir wollen auch in Urlaub. das wird der found nicht übernehmen.
wie würdet ihr vorgehen bei der Entscheidung? wie würdet ihr den entscheidungsweg strukturieren. und auch dazu brauche ich ja lust und kraft die ich nicht habe-mich schon zwingen muss diese antragsgeschichte zu ende zu bringen. es sind auch nur noch 3 Wochen zeit-dann muss der antrag eingeganngen sein.
der antrag bzw alles was damit zusammen hängt macht mich krank und deshalb weiss ich nicht ob ich mich davon abwende um ruhe zu haben.
ich meine was macht schon heil? die dinge können nicht wegtherapiert werden.
was heilt?
ich freu mich über jeden ehrlichen ernstgemeinten rat sehr.
und ich hoffe das es nicht allzu durcheinander ist was ich da versucht habe zu beschreiben.
liebe grüße doro
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Heike
Liebe Doro, zunächst eine Verständnisfrage: Ist das ein Antrag über das OEG, den Du gestellt hast, also Opferentschädigungsgesetz? Da komme ich schon zu Deinem Konflikt, denn ich hatte kurzzeitig auch diese Idee einen Antrag zu stellen. Als ich aber gelesen habe was die alles wissen wollen, habe ich es gelassen. Was kann/darf man denn mit dem Geld machen und wonach richtet es sich, ob Du es bekommst? Wenn Du es zur Heilung nutzen möchtest.......also da spreche ich jetzt nur für mich ganz persönlich: Es gibt einfach nichts, das mich heilen kann. Ganz heile kann meine Seele mit allem Geld der Welt nicht mehr werden. Das ist aber meine Erkenntnis und wenn Du das Gefühl hast, es gäbe etwas, dass Dich heilen kann, dann mach es bloß wenn es realistisch ist.
Das klingt vielleicht auch etwas wirr und wenn es für mich nicht so schwer wäre so ein Geld zu beantragen, würde ich das tun und mir z.B. ein Auto kaufen oder mein Schlafzimmer renovieren lassen.
Auf dem Weg zu einer Besserung und dahin, dass das Leben wieder mehr Spaß haben kann, gibt es doch sicher Dinge die Du Dir vorstellen kannst, wenn das Geld frei verfügbar, also nicht zweckgebunden ist, oder?
Ich vermute der Konflikt in Dir entsteht, weil Du die Begriffe Geld und Heilung evtl. in Zusammenhang bringst.
Ich hoffe diese Aussage von mir wirkt nicht zu hart auf Dich. Wenn es der Antrag ist, den ich mir angesehen habe, dann füll ihn nur aus wenn Du stabil bist. Mich würde er derart retraumatisieren, dass es mir das nicht wert ist. Hast Du denn evtl Hilfe bei der Antragstellung? Ich meine hier im Forum ist jemand, der das schon erfolgreich gemacht hat, ich weiß aber nicht mehr wer.
Alles Gute und pass gut auf Dich auf.
Heike
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Marion
Also da ich nicht weiß was das für Gelder sind, zweckgebunden oder nicht, kann ich mir nur entfernt vorstellen, wie es Dir damit geht. Aber schon "normale" Anträge und bürokratische Wege können einen ja ganz schön stressen, dass das viel schlimmer ist, wenn es dann um schmerzhafte Themen geht und man auch noch sagen soll, was einem geschehen ist und dann noch unter Zeitdruck - da verstehe ich den Impuls, es hinzuschmeißen.
Wenn es zweckgebunden ist und Du noch gar nicht weißt, was Dir überhaupt guttäte, dann ist das wohl viel zu kurzfristig. Andererseits: wenn Du den Druck etwas rausnehmen kannst, dann glaube ich schon, dass Dir einfällt, was Du brauchen könntest. Du hast doch Erfahrung mit Körperarbeit, vielleicht Therapie oder Kurse oder so in der Richtung?
Wenn es nicht zweckgebunden ist und Du das Geld nehmen und erst nach und nach verwenden könntest, ich glaube dann wäre ich mehr motiviert, das Verfahren durchzustehen, weil dann nachher mehr Zeit wäre herauszufinden, wo es gut angelegt ist.
Es macht den Eindruck, als ob man eher nicht will, dass die Menschen es tatsächlich beantragen. Sonst könnte man darauf eingehen, dass das nicht mal eben so ausgefüllt ist.
Wie auch immer, es soll Dir ja besser und nicht schlechter gehen, wünsche Dir eine kluge Entscheidung!
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Gaby
@ Heike, ich glaube es war Chris....
@ Doro, ein Therapeut kann doch dabei helfen...
ich frage mich, warum es kurzfristig ist... hast Du denn den Antrag schon ein bissel länger liegen?
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doro
es ist nicht nach dem opferentschädigungsgesetzt. es ist ein antrag beim found für frauen mit missbrauchserfahrungen. die fragen waren so gestellt das man entweder was schreiben konnte als antwort, oder einfach ankreuzen was zutrifft , oder mit ja und nein. die fragen waren nicht schlimm-ganz dezent und ich hatte eine gute begleitung durch die fragen.
das habe ich hinter mir. es war erleichternd. ichh war einfach mal froh das jemand dannach fragt , und mir sagt das es nicht ok ist was da passierte. ich habe es als therapie genutzt und in dem moment war mir das geld egal. und weil es so gut tat darüber zu sprechen habe ich den ausgefüllten antrag halb absichtlich verlegt und einen neuen ausgedruckt um noch mal darüber sprechen/den ausfüllen zu können.
meine therapeutin ist an krebs erkrankt und kann mir nicht helfen wegen . fällt wegen ihrer erkrankung ständig aus-gerade seit november letzten jahres.
den antrag stelle ich erst jetzt weil ich kurz vor weihnachten von dem antrag erst erfahren habe und antragsabgabe im april ist.
das geld wird nur ausgezahlt wenn:
1 das was beantragt wird , die folgestörrungen des traumas mildern kann. und was die kasse nicht übernehmen und andere institutionen wie ämter nicht übernehmen würden.
2 ich muss ideen aufschreiben und begründen und zettel mit kosten beilegen und eine befürwortung eines therapeuten.
für mein empfinden aber ist es so das ich damit mein leben lang zu tun haben werde. was mir gut tun würde ist ne reise nach indien vielleicht ein umzug, und vor allem bin ich gern in satsangs bei issac und maike shapiro. aber genau das werden die wohl nicht finanzieren- so sagt die frau die es mit mir durchgeht. sie sagt das das geld für sowas ist wie traumatherapie, körperorientierte therapie, reittherapie, hund, buch schreiben....sowas halt.
ich musste in den letzten jahren aberr feststellenn das ich mich besser fühle wenn das spirituelle im leben ganz present ist und aber gerade das zahlen die wohl nicht. und vielleicht seminare fortbildungen würde ich gern machen. aber mit dem antrag werde ich dazu gedrängt opfer zu sein und evtl ein therapieopfer zu werden-wenn ich alles über mich ergehen lasse nur weil das bezahlt wird.
versteht ihr?
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lavinia
Liebe Doro,
soweit ich informiert bin, ist der Fonds eingerichtet worden aus dem Runden Tisch mit z.B. Christine Bergmann als es die vielen Missbrauchsfälle gab. Er ist vorgesehen für Menschen mit häuslicher Gewalterfahrung. Er sollte dazu dienen, dass keine Lücken entstehen in der Therapie, wenn die Stunden verbraucht sind. So kommen die 10000 Euro zustande, etwa zwei Jahre Therapie, zweimal die Woche.
Der Antrag setzt voraus, dass man eine feste Therapeutin hat. Die bekommt nämlich das Geld. Man kann daneben auch alles mögliche beantragen, wenn es eine Hilfe ist, dass sind andere Therapieformen oder Umschulungen oder Ergotherapie, Maltherapie oder Reisen, wenn sie im Zusammenhang mit dem Missbrauch stehen.
Dieser andere Fonds, den Heike nannte, ist sehr heftig in der Beantragung und kommt für mich z.B. nicht in Frage, da retraumatisierend. Er wird in der Regel nur bewilligt, wenn du geklagt hast. Bei mir Dissoziationen, also völliger Blödsinn. Da ist dieser Fonds sehr viel hilfreicher, aber nicht unbedingt für deine Wünsche - wie mir scheint. Die Antragsfrist ist im April, weil bis dahin Alternativen entwickelt werden sollten.
Wenn es für dich nicht infrage kommt, würde ich mich damit gar nicht beschäftigen.
Wenn doch, bietet der weiße Ring und andere Organisationen Beauftragt an, die dir helfen, das auszufüllen.
Das ist, was ich weiß.
So long und alles Gute
Lavinia
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Heike
Wo beantragt man denn das Geld aus diesem Fond?
Doro, danke, dass Du es noch mal erklärt hast...nun verstehe ich Dich besser. Ich werde mal das Internet interviewen. Ich hoffe Du kommst zu einer für Dich stimmigen Entscheidung.
Liebe Grüße
Heike
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Gaby
Danke Doro und Lavinia
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doro
Danke Lavinia!!! Dein wissen hilft mir!
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lavinia
Das Geld beantragt man mit einem "Antrag auf Hilfeleistungen aus dem Ergänzenden Hilfesystem (EHS)", kann man sich aus dem Internet runterladen. Da steht dann auch die Adresse in Berlin, an die man den Antrag stellen muss.
Leider wird der Fonds wohl keine Fortsetzung finden. Richtig blöd!
Lavinia
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doro
schön das mein beitrag hier andere inspiriert hat! gern weitersagen an Frauen mit diesen unschönen Erfahrungen.
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wir_a
Hallo,
vieles wurde hier ja schon gesagt, hoffe das nicht wiederhole. Der Fond ist f. S*Missbrauch in Kindheit, es gibt nur Sachleistungen die einen helfen bei der bearbeitung bzw. damit fertigzuwerden o.ä.. Eigenltich soll dort versucht werden, dass was gewünscht so gut wie möglich durhczubekommen. Wichtig ist das der Antrag bis zum 30.04.2016 gestellt wird, denke das ggf. Kostenaufstellungen nachgereicht werden können. Zumal die Bearbeitungszeit z.Z über ein Jahr liegt.
Hilfe beim Ausfühlen kann bei Beratungsstellen (gibt hier welöche die speziell Schulungen haben) oder glaube z.B. in Hamburg über die Traumaambulanz gegeben werden.
Denke wenn z.B. spirituelle Dinge gut erklärt werden, warum genau diese Helfen und vielleicht noch Qualifikationen von den Leuten die geben da sind, sollte es möglich sein. Ggf. Fahrtkosten damit können mit beantragt werden, evtl. auch Übernachtungskosten. Wie schon von Doro gesagt ist wichtig das kein anderer Kostenträger eintritt, ggf. Ablehnung beilegen oder nachreichen.
z.B. gingen auch Angeleitete Gruppen oder eben Fahrtkosten zu Beratungsstellen und eben alle mögliche arten von Therapien wie PT (auch außervertraglich, soll mitlerweile sogar HP möglich sein), Kunsttherapie, Reittherapie, Tanztherapie, Entspannungstherpien, Atemtherapie usw., dabei ist soweit ich es sehe weniger das Wort Therapie wichtig, als mehr das es Hilfreich ist. Bestimmt auch sowas wie Selbsbehauptungskurse u.ä.Gut währe es wenn bereits ein Therapeut o.ä. bekannt, damit dieser Kostenvoranschlag u.ä. reinreichen kann. Soweit ich gehört habe sollen die Gelder bis zum 31.12.2017 augegeben sein, wie dies läuft, es wird aber versucht das trotzdem einen alles zugute kommt, grade weil momentan noch genügend Gelder im Fond sein sollen.
Da es sich nur um Sachleistungen handelt, ist z.B. ein Urlaub der alleine vorgenommen wird, nicht so ohne weiteres möglich, doch vielleicht über umwege z.B. spirituelle Reise die von Fachfrau geleitet wird, nur so als Überlegung von mir. Es ist nicht alles möglich, doch es soll versucht werden das individuell wünschenwerte möglich zu machen.
Ich z.B. habe Kunsttherapie, Psychotherapie und Fahrtkosten (zu den Therapien, Beratung, Selbshilfegruppen) beantragt. Wenn es Hilfreich ist "nur" darüber zu sprechen, aber Therapie nicht gewünscht wird, könnte da auch gekuckt werden ob z.B. eine BEratungsstelle oder ähnliches dieses ggf. gegen Entgelt anbieten könnte. Hier können auch Selbshilfegruppen oder angeleitete Gruppen tw. Hilfreich sein.
Gibt auf der Internetseite auch eine Liste wo steht was wie möglich ist, ggf. kann ich auch versuchen da hilfreich zu sein.
Da es, wie vorauszusehen war, bis zum Ende des Fonds sich ansonsten leider nix verändert hat, gibt es eine Kampange "Nach den Fond ist vor den Fond", hier wird u.a. *auf die Petition von Initative Phönix für Bedarfgerechte Pyschotherapie* aufmerksam gemacht. Wo versucht werden soll das in den PT-Richtlinien "für komplex Traumatfolgestörungen der Behandlungsumfang um ein Mehrfaches des Kontitients erweitert werden kann". Hier zählt denke ich jede Stimme, unterschreiben kann jeder der dies für sinnvohl und notwendig hält.
Der Fond ist der Anfang um klarzumachen, wie wichtig Hilfe (meist längerfristig ist) und wie wenig gemacht wird.
Ein OEG-Antrag, ist grade bei weit zurückliegenden ohne Angezeigte (wenn nicht sogar verurteilte) Taten, sehr schwer und retraumatiserungen werden von Seiten der Versorgungsämter in Kauf genommen. Acuh wenn auch hier in laufe der Zeit hoffentlich mit veränderungen zu rechnen ist, bleibt es immer Bürograthie. Außerdem sollte hier ein sehr langer Atem mitgebracht werden, glaube alleine die Antragsbearbeitung hat bei mir 4 Jahre gedauert, häufig wird geht der Antrag erst über Klage durch. Wobei jederzeit abgebrochen werden kann und es durchaus Fälle gibt die im Antragtswege durchgehen. Grade in Niedersachen, aber auch in anderen südlich gelegenderen Bundesländer sollen die Aussichten etwas leichter sein.
Auch hier könnte ich ggf. weitere Auskünfte geben, beides allerdings nur aus meiner Laiensicht und ohne Gefähr.
Trotzdem aus eingener Erfahrung kann ich sagen auch kämpfe gegen Goliath können gewonnen werden.
Der Fond wird wesendlich leichter gewährt und es reicht wenn es glaubhaft ist, was wie bereits von Doro gesagt schon übers Ankreuzverfahren möglich ist, wenn dann noch aus Therapeutischer, Ärztlicher, Kliniischer oder Beratungssicht bestädigt, sind die Hürden glaube ich meist schon genommen, so ich hoffe.
Soory wieder einmal viel zu viel geschrieben.
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doro
OOOO wie schön danke sehr! dein beitrag hat MIR sehr geholfen!!! Danke! Du hast wertfolle Informationen! :a176:
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Heike
Ich habe gerade gelesen, dass es gut sein kann, dass die Antragsfrist über den 30.04.2016 hinaus verlängert wird. Dieser Fond wurde ins Leben gerufen weil das OEG Verfahren so veraltet und retraumatisierend ist und empfunden wird. Es sollte überarbeitet und neu gestaltet werden bis zum 30.04.. Das ist nicht erfolgt und es gab einen Brief des Verbandes von Psychotherapeuten an das Ministerium, in dem sie darum baten, den Fond noch bis zur erfolgten Reform des OEG`s zu verlängern. Im Deutschlandfunk gab es dann heute die Meldung, dass diese Verlängerung zumindest in Erwägung gezogen wird.
Es liegt also noch keine offizielle Entscheidung vor.
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lavinia
oh, das wärte ja toll...und war auch die Ursprungsidee! Na mal abwarten! Müsste ja bald entschieden werden?
Lavinia
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wir_a
Wäre bestimmt nicht verkehrt. Frag mich nur wie lange es dauert bis zur REform des OEG´s? Gesetzesmühlen mahlen bekanntlich sehr langsam. Kann mir gut vorstellen, dass der Fond erstmal solange verlängert wird, bis die Gelder ausgegeben sind und dann bleibt die Hoffnung das neue nachkommen.
Denke da gibt es noch eine Menge zu tun und wenn jeder einen klitzkleinen Teil Beiträgt, sollte es hoffenltich eine Chance geben das es irgendwann "leichter" wird, ob übers OEG oder anderen Weg, wie Bedarfsgerechte PT und genügen zugelassenen erfahrenden Traumatherapeuten/innen, wo eben die ergatterung nicht ein Lotteriespiel bleibt.
Vielleicht können wir ja auch im Forum mal kucken, ob wir z.B. durch zusammentragen verschiedener guten Therpeutinnen mit verschiedenen Behandlungsansätzen hier was machen können.
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Heike
Ich hoffe ich bekomme das mit dem Anhang hier hin. Die Antragsfrist für den Fond ist über den 30.04.2016 hinaus verlängert worden! Das steht auch sicher auf deren Seite.
Ich habe es geahnt und bekomme das nicht angehängt, aber so habt Ihr wenigstens schon mal die Info.
Heike
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