Pflegefrad I

Nun ist er da und es war zu erwarten das es I würde..ich brauche aber 2..und werde darum wohl mal wieder kämpfen dürfen. 
Einiges ist gut an dem Bericht, einiges steht da aber falsch,wurde auch gar nicht untersucht oder abgefragt. 
Was gut ist ,ist das ich 630 € bekommen habe- Heike-aufgemerkt- lasse es lange dauern .. sie müssen einem den Pflegegrad 25 Werktage nach Antragstellung zustellen, ansonsten bekommt man pro angefangener Woche 70 € Ausgleichszahlung ! Da ich im Febrzuar beantragt habe.. ist das ja jetzt prima. 

So Pflegegrad 1 ist ja mal auch schon nicht verkehrt..wenns auch nicht reicht..ich brauch das Pflegegeld...das gibts erst ab 2...und wenn ich den Bogen ansehe.. gebe ich mir auch 2. 

Aber Step by Step. 

Das berate ich mit dem sozialverband-zu verlieren hab ich ja nix. 

LG GerLi

Das mit den 630 Euro ist ja schon mal super und den Pflegegrad 2 solltest Du bekommen können. Schreib einfach einen 2 Zeiler, dass Du Widerspruch gegen den Bescheid einlegst und eine ausführliche Begründung folgt. Hast Du das ganze Gutachten angefordert? Das wäre gut, damit Du die einzelnen Punkte, die nicht stimmen siehst, und sie richtigstellen kannst.

Ich drücke die Daumen und wünsche Dir einen schönen Tag.
Heike

Na erstmal herzlichen Glückwunsch zum 1. Grad.

Bitte nicht Höherstufung beantragen, das darf nämlich erst in 6 Monaten passieren und dann wäre due ganze Zeit verschenkt.

Also Widerspruch schreiben.

Wenn du Google fragst... Ich weiß nicht mehr genau, unter welchem Punkt... bekam ich Auflistung.

Da stehen so viele Möglichkeiten drin, warum das zutrifft. Weiß man erst bei Widerspruch.

Da kannst du ganz genau unter den Beispielen gucken... da steht z.B.


Wenn oder das Wort oder...

Wir haben dann den ganzen Passus genommen, dann das was zutrifft gelb markiert und somit 14 Seiten Widerspruch gehabt. Das dauerte dann noch mal von September bis Februar, aber durch.

Der Sozialverband rät mir ab, denn ich hab den Grad 1 nur knapp erhalten ...es kommt dann zu einer neu Begutachtung und der I Grad kann mir dann wieder aberkannt werden. 
Ich glaub ich spiel lieber mit und beantrage in 6 Monaten Höherstufung..

Ach du meine Güte.

Du siehst ja, wo es Punkte gab. Wenn es da für dich ok ist, ist es ok.

Nur, wenn du in den Bereichen wo es Punkte gibt... Waschen, Hilfe, Toilettengänge... da gibt es zack gute Punkte. Das klappt aber zum Glück noch...

Also von der Antragstellung, 02/2024 plus 6 Monate, macht August 2024. Und in der Hoffnung, dass es in der Zwischenzeit nicht dramatisch schlimmer wird... schaffst du es mit PG 1....

Liebe Gerli, falls Du es noch nicht hast, kannst Du Dir auch ohne Widerspruch das gesamte Gutachten anfordern und es durchgehen. Wenn es vorliegt, tue ich dem Sozialverband Unrecht, aber wenn nicht, ist die Aussage zum Widerspruch eher fragwürdig. Ich bin, was Sozialverbände angeht aber auch ein gebranntes Kind und deshalb sehr misstrauisch bei solchen Aussagen. Mir haben sie gesagt ich bräuchte die Rente gar nicht beantragen, da sie eh abgelehnt würde......na ja, ich bin dann fix wieder ausgetreten, aber evtl. bist Du bei engagierten und kompetenten Leuten gelandet, was ich Dir sehr wünsche.

Gute Nacht
Heike

Doch ich habe den Bericht zugestellt bekommen . 
Mit unserem Sozialverband hab ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht... auch wenn ich manchmal bei dem einen Mitarbeiter ungeduldig werde.
Der gestern am Telefon war gut-er hat alles nachgerechnet und hat auch nicht gesagt ich dürfte das nicht tun-sondern mitgeteilt das sie mich in jedem Fall  vertreten...nur musste er mich darauf hinweisen was passieren kann . Das war ja wichtig. Auch das er sagte das es knapp war- nur 17,5 Punkte .
Das war etwas schockierend und das lag daran das diese Gutachterin die Punkte ja auch gar nicht mit mir durch gesprochen hat.. und mich auch gar nicht soo verstanden hatte wie es schien. Sie war dennoch freundlich und hat es nicht schlecht gemeint- es wirkte eher als hätte sie nachträglich den bericht geschrieben und gar nicht mehr so zusammengekriegt. Ihr Laptop hatte irgendwie Probleme.. und wir haben so geredet.. nicht die fragen so durchgegangen und nun stehen da oft keine punkte oder nur einer. 

Ich überlege nur ob ich dennoch eine art Anmerkung dazu hinsendfe, denn sonst mach ich wieder was falsch.. das ich es so stehen gelassen habe..
und dazu schreibe das mir die Kraft fehlt jetzt einen widerspruch zu machen ,aber das ich das einfach zur Kenntnis geben möchte...
das dasunddas nicht zutreffend ist. 

LG GerLi

Dann bin ich beruhigt, dass Du da gut vertreten und zufrieden bist. Stellungnahme ist eine gute Idee finde ich, das liegt dann wenigstens schon beim nä. Antrag vor.

Hab, trotz des Wetters, einen schönen Tag.
Liebe Grüße
Heike

So...

Die gehen nie die wichtigsten Fragen durch. Da sie ja vom MD sind...
Wenn du schon mal dazu stehst, was du an Punkten hast... Super... wenn du alle anderen Fragen/Punkte durchgelesen hast und dir selber dafür auch Punkte gibst, und durchrechnest, dann macht Widerspruch Sinn.

Ich frage mich allen ernstes, warum man dir 17,5 Punkte anerkennen sollte.. und knapp ist das nicht.
Du brauchst 12,5. Wenn 13 hättest, wäre es knapp.

Ich ermutige dich, für dich das alles in Ruhe durchzuarbeiten.

Nicht auf die lange schieben...

Danke euch !
Ich werde das Wochenende weiter die Punkte abarbeiten und dann gucken ob ich statt Stellungnahme doch einen Widerspruch schreibe.. 
was solls eigentlich.. ich denke auch das sie sich selbst Widersprechen ,wenn sie mir erst 17,5 an und dann wieder aberkennen...
wenn ich das so stehen lasse,fühlt es sich auf jeden Fall schräge an- und ich frag mich wie die denn auf die Antworten gekommen sind.
Ja.. MD -so siehts aus. 

LG GerLi

Klasse von dir.

Ich habe noch paar Sachen gegoogelt und da schreiben so viele, dass die meisten Menschen das einfach so hinnehmen,  gerade ältere Frauen, zu denen du nicht gehörst. Aber sie denken .... Dann steht es mir eben nicht zu, fertig. Nein, das ist es eben nicht. Keiner hat etwas zu verlieren.
Und die die sagen, es könnte wieder aberkannt werden, haben das eben evtl über Betrug überhaupt versucht und können im Falle des Widerspruchs eben nichts beweisen.

Allgemein sollte ein Pflegetagebuch geführt werden, damit man Beweise hat.

Wichtig und einfacher bei der Sache überhaupt ist, wenn man SB ist, das man das mit einreicht, denn das haben schließlich Gutachter auch festgelegt,  festgesetzt.

Bei meinem Kollegen,  der mich um Rat fragte in Sachen.... "sag mal Gaby, du bist doch auch Pflegeperson, wie läuft das so.. Meine Mutter ,87, hat Pflegegrad beantragt und 2 bekommen und mich als Pflegeperson angegeben und ich habe jetzt Post von der DAK bekommen..usw".
Herzlichen Glückwunsch,  und gleich 2!!!

Heißt für mich praktisch schon,  eigentlich steht ihr 3 zu, aber das will der MD nicht.. ok, habe ich meinen Infostand eröffnet und Beratung gemacht mit meinen Erfahrungen.  Mutter kann fast gar nicht mehr gehen... fit im Kopf und sie hat das sogar alles alleine beantragt, ohne Hilfe. Klasse.

Wieder zu dir.... laut google,  wird fast immer zu wenig gefragt, oder eben ja auch nicht mitgeschrieben... usw. Sie sind ja voll unabhängig,  hahaha, und die KK nimmt das 1:1 und hinterfragt nix. Setzt dann die Empfehlung rein und basta. Jeder schiebt es auf den anderen.

Also bleibe stark... und untertreibe nicht. Du musst immer vom schlechtesten Tag von dir ausgehen.

Außerdem ist seit Februar bis Mai ja noch mehr Verschlechterung eingetreten. Die Schwierigkeiten mit der Morgensteife, die Mobilität,  wenn du zu den Therapeuten, Ärzten musst, Fahrstuhl Bahnhof, du musst viel mehr Zeit aufwenden, um Pausen zu machen bis du überhaupt am Bahnhof bist,  Hoppelpflaster, die Gefahr umzuknicken, oder zu stürzen... Du kannst auf jeden Fall mit PG 1, für dich Hausnotruf in Anspruch nehmen.  25,50 € zahlt die KK dafür.  Auch, wenn du dir sagst, ach komm... so schlimm ist es noch nicht...

In der Dusche sein und aus irgendeinem Grund wegkippen... könnte ein Notrufknopf helfen, oder tatsächlich stürzen...

Was hoffentlich nicht passiert....


Du bist dann gerüstet dafür.... auch das würde ich in jedem Fall machen und auch in den Widerspruch mit aufnehmen.  Dass du jetzt nach zig Monaten endlich Notruf machen kannst.. usw.
Auch den Entlastungsbetrag von 125 € der dir rückwirkend zusteht.... für haushaltsnahe Dienstleistungen ... Die aber nur auf Rechnung funktionieren... aber, du dir bislang nicht leisten konntest... aber jetzt eben brauchst, ob man mit dir zum Einkaufen fährt... für größere Sachen oder zum Arzt, oder saubermachen... das geht nicht privat ohne Rechnung.  Das müssen leider Firmen sein..

Aber das, was eben mit PG 2 noch gezahlt wird, ist eben das, was du brauchst. Da würde ich an deiner Stelle eben schreiben, das ist ja für dich persönlich,  damit du deine Hilfen selber organisieren kannst und bezahlen kannst... noch bist du ohne mobilen Pflegedienst. Zum Waschen etc. Aber in due Zukunft kannst du nicht gucken und zur Begründung kannst du schreiben, dass du noch nicht mal Beratung vom mobilen Pflegedienst erhält, weil du keinen PG 2 hast. Du bist aber kurz davor, dass du Begleitung beim Duschen bräuchtest...  
Weil dein Tremor links so stark ist, dass du Angst hast, in der Dusche das nicht zu schaffen..

Das ist jetzt nicht Drama von mir.. das ist etwas was realistisch passieren könnte..
Für diese Hilfen für den Kram gibt es nämlich viele Punkte.

Und ganz ehrlich... hast du eigentlich in deiner Dusche einen Wandsitz, extra Halterungen, die sind länger und griffiger?

Die gibt es vom Hausarzt auf Rezept,  wird vom Sanitätshaus angebracht...
Kostet dich nur 5-10 € Rezeptgebühr und gibt dir noch mehr Sicherheit.
Diese Wandsitze sind zum Hochklappen.

Duschhocker passt meistens nicht rein, macht aber Sinn, vorm Waschbecken, wenn es dir zu wackelig ist. Höhenverstellbar,  bei nicht Benutzung,  einfach in die Dusche stellen, denn der passt rein, nur eben nicht mit Mensch und Duschtüren...

Du könntest dich in der Parkinson Liga oder wie es heißt auch noch informieren,  was man an Hilfen benötigen könnte und das aufschreiben,  dass du das oder das brauchst und nicht berücksichtigt wurde...


So meine Tipps.
Du darfst völlig an dich denken, das ist nicht egoistisch,  du warst Vollzeitkraft, du hast jahrelang in die KK und die Pflegekasse eingezahlt und schröpfst nicht das System.  Es steht dir zu.

Du bist wertvoll.

So das musste ich jetzt mal loswerden.  

Deime Beratung ist jedenfalls um Längen besser,als die ich sonst hatte! 
Dem Sozialverband hatte ich jetzt nochmal was zugesendet wieso ich "bedenken" hab und nochmal Beratung möchte-da hat der andere dann geschrieben er teilt die Meinung seines Kollegen mir ab zu raten- was ist DAS denn für eine Beratung ? Habe inzwischen bei der einen deiner Adressen um eine zusätzliche Beratung gebeten und das war ein gutes Gespräch ! Die haben jetzt alle unterlagen und Prüfen das . Dann gibts ein Telefonat und sie sagen mir ihre Einschätzung. Sie sagten das die Verbände immer nur Juristisch gucken und nichr medizinisxch- das ich mich "beschwere" das Mobilität keine erwähnung bei der Punktvergabe hatte,wobei es mein Hauptproblem ist...verstünden sie schon. Das ist zwar nun Kostenpflichtig aberich glaube sonst frag ich mich ewig "Hätte ich doch..". Ich kann bei ihnen auch gegengutachten bekommen- dann teurer. Aber ich will erstmal Beratung-wenn die mir abraten-sagte sie auch dann wirklich Finger davon lassen besser. 
Die meisten der dinge die du erwähnst ,sind auch tatsächloch meine argumente. Ich finde es v.a. schlimm das auch solche reaktionen wie vom SOVD mir das Gefühl geben,ich hätte schnupfen und soll mich mal nicht so haben...oder als sei ich "raffgierig". 
Allein darum tun mir deine worte liebe Gaby,echt besonders gut !

Du kannst Dich auch kostenfrei an den Pflegestützpunkt wenden, ich kann aber nichts zu deren Beratungsqualitäten sagen. Leider bestätigt sich meine Meinung zum Thema Sozialverbände, denn die sind nur so gut, wie der Berater ist, an den Du gerätst. Gut, dass Du Dich an eine andere Stelle gewandt hast und ich hoffe Du findest dort die Unterstützung, denn ich bin eigentlich überzeugt davon, dass es für den PG 2 reichen sollte bei Dir.

Liebe Grüße
Heike

Das freut mich... hier im Dorf Beratung... das kann ja jeder vom SoVd, die haben keinerlei Ausbildung... also. Die helfen nur beim Ausfüllen des Antrages...
Und das ist ebenso fraglich.  Meine damalige Housekeeping Frau, hat sich um ihre Pflegefälle selber gekümmert .... So alte Herrschaften, die einfach nur noch Angst hatten... Ach lass man.. sagten..
Das ist die Generation, wenn 1 sagt, das bekommst du nicht, sie das akzeptieren.... außer ehemalige " Büro-Hengste "..., die keine andere Meinung gelten lassen wollen als die eigene.
Sie hatte da auch alten Herren, der sagte, du bist aber dabei... und sie holte ihn zu sich nach Hause,  weil sie ja ihre Büroarbeit machen musste und setzte ihn in den Wintergarten und dann kam Tante vom MD....

Sie bekamen alles erzählt,  hat sich nicht einschüchtern lassen und ihre Angestellten hatten gerade Feierabend und gesellten sich noch dazu und konnten auch noch als Beweis mitteilen,  was sie alles für diesen Herren erledigen... und es lief glatt durch... der ist ihr so dankbar... wenigstens 1 der hörte... Irgendwann wissen die alten auch nicht, was sie für Unterstützung brauchen, weil sie das schon so lange nicht mehr gemacht haben.... das ist dann auch raus aus dem Gedächtnis und wenn sie gefragt werden, was sie brauchen, sagen sie nix... kenne ich...
Wenn der MD dann weg ist...fällt ihnen ein, ach, das kann ich nicht und das.. ist aber zu spät...

Also immer jemand dabei haben und sich vorher Gedanken machen. Und leider auch das ganze Jahr überdenken. Bei tollem Wetter ist alles prima. So, Glatteis, ... Dauerregen, wie letzte Woche,  wie kommst du da von A nach B. Mit Rollator und Regenschirm. Oder bei Hitze... stehst du da gerne am Zug an, und der kommt mal wieder nicht... oder Gleiswechsel... auf diese kleinen blöden Begebenheiten.... Oder zu Coronazeit, wo man ein WC brauchte und alles zu war... das ist jetzt Geschichte...

Also nochmal prima, das du das nicht einfach runterschluckst..

Also die Sozialverbände sind sicher nicht immer glorreich. Der soVD Lüneburg muss ich aber sagen das ich doch eindeutig gute Erfahrungen mit gemacht habe! Sie haben mich klasse in die Rente gebracht- Mega Klasse! 
Was sie haben sind Verbindungen und es sind halt Juristen-sie ticken eben nicht so wie man sich eine SOZIALE Beratung vorstellt...und z.T. wünscht. 
Ich glaube das es auch zu ihrem Ruf und ihren Verbindungen gehört,dass sie nicht unbedingt dazu neigen "aufmüpfig" zu reagieren ,sondern vorsichtig zu sein. Das hat nicht nur Nachteile- aber es begrenzt manches. 

Die Höherstufung in 6 Monaten..? Weisst du ab wann das zählt,weil ich den Antrag ja bereits im Februar gestellt habe.. und in meinem Fall -jederzeit kann sich der zustand verschlechtern- ... 

Diese ganzen Begründungen liebe Gaby, waren der Gutachterin bewusst-sie kannte sogar die dramtische Situation der Busse vor Ort . 
Das ich es aber schaffe trotz allem nach hamburg zu fahren, spricht leider gegen mich- denn  es spielt keine rolle WIE du von a nach B kommst.. 
solange du dich selbständig von A nach B bewegst-- wird was NICHT anerkannt. 
Ich habe die Tür selbständig geöffner ( ich hab mir zwar viel zeit gelasseb-aber das war Punkt 1.- Es ist egakl WIE -ich KANN mich durch die wohnung bewegen,ich koche selber,kaufe selbständig ein- ich bin nicht inkontinent.ich kann mkisch pflegen- eghal WIE- 
Dazu kommt das ich eine junge Parkinson patientin bin, für das Bewusstsein von Ärzten, die die aktuelle entwicklung das es zunehmend jüngere und sogar schon Jugendliche betrifft.. nicht so mitbekommen haben. Für die ist alles unter der magischen grenze 60 Jahre formell erstmal ein hüpfendes Rehkitz. Es kann sein das ich darum nächstes jahr bessere Karten habe-dann bin ich 60. Ein Meilensprung in deren tabelle...vielleicht.

6 Monate nach Antragstellung, also 02/2024 + 6 Monate = 08/2024

 Dankeschön ;-)

Bin jetzt mit der Frage viel in mich gegangen ...und werde keinen widerspruch einlegen- die Einschätzung des Hamburger vereins,wird mir ja nun auch nützen,wenn ich mich dann nächstes mal an das Upgrade auf II mache. Das werde ich machen,sobald ich 60 geworden bin.. dann glaube ich, falle ich wohl in ein anderes Raster ( ü 60 ) bei denen. Ich möchte auch die nette Gutachterin möglichst nicht verprellen, bekomme sie dann vielleicht ja auch wieder und kann die Sachen die jetzt alle nicht vorgekommen sind,dann gut als "Verschlechterung" angeben. Das sie mir den PG I wieder aberkennen würde, halte ich für unwahrscheinlich nachdem was sie geschrieben hat -sie schreibt sogar das die halbjährliche Begutachtung nicht nötig sei,da mein Gesundheitszustand sich ja nicht verbessert mit der diagnose. .  Und bis dahin kann ich ein paar Arztbesuche hinlegen.. da mache ich jetzt mal ne Liste,zum abarbeiten. 


Zum Abschnitt Augen und Ohren im Gutachten steht : alles gut ! Aber das stzimmt nicht . 
Arztbesuche: Augenarzt : Bin sehr kurzsichtig, brauche Fielmannbrille um Schilder an der bahn zu lesen
HNO: Hörfähigkeit hat sich verschlechtert. Habe GEERS Test mitgemacht-liege im unteren Hörbereich- noch kein gerät nötig aber beobachten- das lasse ich dann besser nochmal vom HNO testen-ich hatte soo Fledermaus ohren.. und dazu .. hab ich in letzter zeit öfter tinitus gehabt.

Hallo,

war lange nicht mehr im Forum und habe ihr nur grob gelesen.

Zwar kenne ich mich wenig mit Pakision aus (außer das meine Oma daran erkrankt war), habe allerdings Pflegegrad 3 nach Widerspruch erhalten.

1. Bei einem Widerspruch wird grundsätzlich vollumfänglich alles gesprüft (ich habe aus diesem Grund meinen Widerspruch nur, dass Modul beschränkt, bei dem ich keine Punkte erhalten habe und mir bereits für den Pflegegrad 3 ausgereicht hatte - damit würde auch nur dieses geprüft)

somit könnte es auch zu weniger Punkten kommen, unter Pflegegrad 1 denke ich bei dir eher unwahrscheinlich.

Mir hatte meine Anwältin mir zu einem Widerspruch geraden und gemeint, dass sie nur Fälle kennt, bei dennen mehr gegeben wurde, zumal im Widerspruch, sich mehr Zeit bei der Begutachtung genommen wird. Im Antragsverfahren soll es nicht länger als eine Stunde sein. Weshalb dort auch gar nicht alles durchgegangen werden kann.

2. Höherstellungsantrag - Soweit sich etwas verändert, kann ein Antrag auf Änderung / Anpassung gestellt werden. Rechtlich soll bei Änderung der rechtlichen oder tatsächlichen Verhältniss angepasst werden, dies kann auf Antrag oder von Amts wegen erfolgen. Soweit sich etwas Verbessert, kann nur für die Zukunft angepasst werden. Genau wie beim Widerspruch, kann es auch dazu führen, dass weniger gesehen wird. Hier sollten Veränderung überprüft werden, sprich was sich seit dem ersten Antrag i.d.R. Verschlechtert hat. Ich denke Verbesserungen sind bei der Pflege eher die Ausnahme.
Sollte sich hierbei ergeben, dass von Anfang an zu wenig berechnet wurde, könnte dies auch im Zuge einer Nachprüfung (bis zu 4 Jahre nach Antrag möglich, rechtlich allerdings weit schwiriger als im Rahmen eines Widerspruches) geändert werden.

Auch gegen einen Anpassungsantrag, gibt es die möglichkeit in den Widerspruch zu gehen. Wobei ich nicht weiß, ob ein Bescheid ergeht, wenn du überprüft wirst und im Ergebniss weiter Pflegegrad 1 herauskommt. Das sollte dir der Sozialverband sagen können.

3. Überprüfungsantrag: Innerhalb von 4 Jahren nach Bescheid möglich, hier wird überprüft ob beim Erlass des Erstbescheides alles richtig bewertet wurde. Rechtlich hast du damit allerdings weniger möglichkeiten.

Da ich mit dem SoVd auch schlechte Erfahrungen gemacht habe, frage ich lieber freie Anwälte. Wobei mir bei der Pflege auch gut der Pflegestützüpunkt geholfen hat, welche besser einschätzten können, wann welche Bewertung vorliegt. Anwälte sind für die Jurisitschen Fragen. Es gibt auch noch andere Stellen die bei der Begutachtung helfen können, insbesondere wie klar gemacht werden kann, dass du in bestimmten Punkten nur überwiegend selbsständig oder überwiegenden unselbständig bist.

Hoffe, dass dir schon mal der Pflegegrad 1 und der Entlastungsbetrag etwas weiterhilft.