Heilkraft des Glaubens
Sa Nov 11, 2023 11:47 am
GerLinde
Heilkraft des Glaubens
Heilkraft des Glaubens
Heilkraft des Glaubens
Ich glaube daran, daß in mir ein einmaliges Selbst ist,
das Gott geformt und gebildet hat,
ein unverwechselbares Bild, das Gott sich von mir gemacht hat.
Es ist das wahre Selbst. Dieses Selbst ist unberührt von Krankheit,
Bitterkeit, von Zerrissenheit, von Spaltung.
Glauben heißt für mich, mit diesem inneren Selbst in Berührung zu kommen.
(...)
In diesem Ort des Schweigens wohnt Gott.
Dorthin haben Menschen mit ihren Erwartungen und Ansprüchen keinen Zutritt.
Dort kann mich niemand verletzen und kränken.
Dort trifft mich kein ablehnendes Wort.
Dort schweigen auch die Selbstvorwürfe, die mich oft genug zerfleischen.
Dort verstummen auch die Selbstentwertungen und Selbstbeschuldigungen, die mich oft genug nach unten ziehen.
Dieses Selbst ist ganz gesund. Es ist so, wie Gott es geformt hat.
Auch wenn meine Lebensgeschichte noch so chaotisch ist, auch wenn mein
Selbstwertgefühl gering ist, auch wenn ich in meinem Herzen tief verletzt
worden bin, auch wenn ich körperlich oder psychisch noch so krank bin,
so ist doch das Selbst in mir gesund.
Der Glaube an diesen Kern relativiert meine Krankheit.
(...)
Ich weiß, daß ich auch in meiner Krankheit in Gottes guter Hand bin,
daß meinem Kern nichts schaden kann.
Es ist kein abstraktes Heil, sondern Heilung meiner Zerrissenheit,
Erfahrung von Ganzheit mitten in der Spaltung, Erfahrung von Einssein mitten
in der Zersplitterung, Erfahrung von Gesundheit mitten in der Krankheit.
Dieser Glaube schenkt mir Gelassenheit. Er gibt mir die Gewißheit, daß mein göttlicher Kern unzerstörbar ist.
Anselm Grün
Seit einiger Zeit kann ich das spüren, was hier beschrieben wird, den Spruch kenne ich noch aus meiner Vortraumazeit.
D.h. ich hatte noch nicht meine neue Diagnose damals und ich fand ihn schön, aber ich verstand ihn nicht wirklich.
Erst jetzt nachdem meine Seele auch Orte aufsuchen kann, in denen ich völlig ganz, heil, gut etc. bin, kann ich ihn verstehen.
Gott würde ich vielleicht mit einem anderen Begriff ersetzen, ich bin dem Buddhismus näher als dem Christentum.
Luna
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GerLinde
Sonnengesang , Franz von Assisi
Der Sonnengesang
von Franz von Assisi:
Zitat:
Du höchster, mächtigster, guter Herr, Dir sind die Lieder des Lobes, Ruhm und Ehre und jeglicher Dank geweiht; Dir nur gebühren sie, Höchster, und keiner der Menschen ist würdig, Dich nur zu nennen.
Gelobt seist Du, Herr, mit allen Wesen, die Du geschaffen, der edlen Herrin vor allem, Bruder Sonne,
die uns den Tag heraufführt und Licht mit ihren Strahlen, die Schöne, spendet; gar prächtig in mächtigem Glanze: Dein Gleichnis ist sie, Erhabener.
Gelobt seist Du, Herr, durch Schwester Mond und die Sterne. Durch Dich sie funkeln am Himmelsbogen und leuchten köstlich und schön.
Gelobt seist Du, Herr, durch Bruder Wind und Luft und Wolke und Wetter, die sanft oder streng, nach Deinem Willen, die Wesen leiten, die durch Dich sind.
Gelobt seist Du, Herr, durch Schwester Quelle: Wie ist sie nütze in ihrer Demut, wie köstlich und keusch!
Gelobt seist Du, Herr, durch Bruder Feuer, durch den Du zur Nacht uns leuchtest. Schön und freundlich ist er am wohligen Herde, mächtig als lodernden Brand.
Gelobt seist Du, Herr, durch unsere Schwester, die Mutter Erde, die gütig und stark uns trägt und mancherlei Frucht uns bietet mit farbigen Blumen und Matte.
Gelobt seist Du, Herr, durch die, so vergeben um Deiner Liebe willen Pein und Trübsal geduldig tragen. Selig, die's überwinden im Frieden: Du, Höchster, wirst sie belohnen.
Gelobt seist Du, Herr, durch unsern Bruder, den leiblichen Tod; ihm kann kein lebender Mensch entrinnen. Wehe denen, die sterben in schweren Sünden!
Selig, die er in Deinem heiligsten Willen findet! Denn Sie versehrt nicht der zweite Tod. Lobet und preiset den Herrn! Danket und dient Ihm in großer Demut!
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GerLinde
Gebete
Gebete
Geh aufrecht wie die Bäume,
lebe Dein Leben so stark wie die Berge,
sei sanft wie der Frühlingswind,
bewahre die Wärme der Sonne im Herzen
und der große Geist wird immer mit Dir sein.
Indianerhäuptling Sun Bear und Wabun
Das Gebet von Dschelaleddin Rumi
von Dschelaleddin Rumi, übersetzt von Annemarie Schimmel:
»O Gott!« rief einer viele Nächte lang,
Und süß ward ihm sein Mund von diesem Klang.
»Viel rufst du wohl«, sprach Satan voller Spott.
»Wo bleibt die Antwort >Hier bin Ich!< von Gott?
Nein, keine Antwort kommt vom Thron herab!
Wie lange schreist du noch >O Gott!<? Laß' ab!«
Als er betrübt, gesenkten Hauptes, schwieg,
Sah er im Traum, wie Chidr niederstieg
Und sprach: »Warum nennst du Ihn denn nicht mehr?
Was du ersehnt - bereust du es so sehr?«
Er sprach: »Nie kommt die Antwort: »Ich bin hier!«
So fürchte ich, Er weist die Türe mir!«
»Dein Ruf >O Gott!< ist Mein Ruf: >Ich bin hier!<
Dein Schmerz und Flehn ist Botschaft doch von Mir,
Und all dein Streben, um Mich zu erreichen -
Daß ich zu Mir dich ziehe, ist's ein Zeichen!
Dein Liebesschmerz ist Meine Huld für dich -
Im Ruf >O Gott!< sind hundert >Hier bin Ich!<«
(Erklärung: Chidr ist ein weiser Mann, der im Koran vorkommt)
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GerLinde
Magnificat
Magnificat
Heute hab ich auf einem Symposium über Jesus, a.s., und Mohammed, s.a.s.; den Lobgesang der Maria vorgetragen gehört:
Zitat:
Meine Seele preist die Größe des Herrn,
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan,
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten:
Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind.
Er stürzt die Mächtigen vom Thron
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben
und lässt die Reichen leer ausgehen.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an
und denkt an sein Erbarmen,
das er unseren Vätern verheißen hat,
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Erläuterungen gibts hier:
http://www.erzbistum-freiburg.de/Das-Magnificat-Marias-Lobges.745.0.html
Heilkraft des Glaubens
Heilkraft des Glaubens
Heilkraft des Glaubens
Ich glaube daran, daß in mir ein einmaliges Selbst ist,
das Gott geformt und gebildet hat,
ein unverwechselbares Bild, das Gott sich von mir gemacht hat.
Es ist das wahre Selbst. Dieses Selbst ist unberührt von Krankheit,
Bitterkeit, von Zerrissenheit, von Spaltung.
Glauben heißt für mich, mit diesem inneren Selbst in Berührung zu kommen.
(...)
In diesem Ort des Schweigens wohnt Gott.
Dorthin haben Menschen mit ihren Erwartungen und Ansprüchen keinen Zutritt.
Dort kann mich niemand verletzen und kränken.
Dort trifft mich kein ablehnendes Wort.
Dort schweigen auch die Selbstvorwürfe, die mich oft genug zerfleischen.
Dort verstummen auch die Selbstentwertungen und Selbstbeschuldigungen, die mich oft genug nach unten ziehen.
Dieses Selbst ist ganz gesund. Es ist so, wie Gott es geformt hat.
Auch wenn meine Lebensgeschichte noch so chaotisch ist, auch wenn mein
Selbstwertgefühl gering ist, auch wenn ich in meinem Herzen tief verletzt
worden bin, auch wenn ich körperlich oder psychisch noch so krank bin,
so ist doch das Selbst in mir gesund.
Der Glaube an diesen Kern relativiert meine Krankheit.
(...)
Ich weiß, daß ich auch in meiner Krankheit in Gottes guter Hand bin,
daß meinem Kern nichts schaden kann.
Es ist kein abstraktes Heil, sondern Heilung meiner Zerrissenheit,
Erfahrung von Ganzheit mitten in der Spaltung, Erfahrung von Einssein mitten
in der Zersplitterung, Erfahrung von Gesundheit mitten in der Krankheit.
Dieser Glaube schenkt mir Gelassenheit. Er gibt mir die Gewißheit, daß mein göttlicher Kern unzerstörbar ist.
Anselm Grün
Seit einiger Zeit kann ich das spüren, was hier beschrieben wird, den Spruch kenne ich noch aus meiner Vortraumazeit.
D.h. ich hatte noch nicht meine neue Diagnose damals und ich fand ihn schön, aber ich verstand ihn nicht wirklich.
Erst jetzt nachdem meine Seele auch Orte aufsuchen kann, in denen ich völlig ganz, heil, gut etc. bin, kann ich ihn verstehen.
Gott würde ich vielleicht mit einem anderen Begriff ersetzen, ich bin dem Buddhismus näher als dem Christentum.
Luna
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GerLinde
Sonnengesang , Franz von Assisi
Der Sonnengesang
von Franz von Assisi:
Zitat:
Du höchster, mächtigster, guter Herr, Dir sind die Lieder des Lobes, Ruhm und Ehre und jeglicher Dank geweiht; Dir nur gebühren sie, Höchster, und keiner der Menschen ist würdig, Dich nur zu nennen.
Gelobt seist Du, Herr, mit allen Wesen, die Du geschaffen, der edlen Herrin vor allem, Bruder Sonne,
die uns den Tag heraufführt und Licht mit ihren Strahlen, die Schöne, spendet; gar prächtig in mächtigem Glanze: Dein Gleichnis ist sie, Erhabener.
Gelobt seist Du, Herr, durch Schwester Mond und die Sterne. Durch Dich sie funkeln am Himmelsbogen und leuchten köstlich und schön.
Gelobt seist Du, Herr, durch Bruder Wind und Luft und Wolke und Wetter, die sanft oder streng, nach Deinem Willen, die Wesen leiten, die durch Dich sind.
Gelobt seist Du, Herr, durch Schwester Quelle: Wie ist sie nütze in ihrer Demut, wie köstlich und keusch!
Gelobt seist Du, Herr, durch Bruder Feuer, durch den Du zur Nacht uns leuchtest. Schön und freundlich ist er am wohligen Herde, mächtig als lodernden Brand.
Gelobt seist Du, Herr, durch unsere Schwester, die Mutter Erde, die gütig und stark uns trägt und mancherlei Frucht uns bietet mit farbigen Blumen und Matte.
Gelobt seist Du, Herr, durch die, so vergeben um Deiner Liebe willen Pein und Trübsal geduldig tragen. Selig, die's überwinden im Frieden: Du, Höchster, wirst sie belohnen.
Gelobt seist Du, Herr, durch unsern Bruder, den leiblichen Tod; ihm kann kein lebender Mensch entrinnen. Wehe denen, die sterben in schweren Sünden!
Selig, die er in Deinem heiligsten Willen findet! Denn Sie versehrt nicht der zweite Tod. Lobet und preiset den Herrn! Danket und dient Ihm in großer Demut!
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GerLinde
Gebete
Gebete
Geh aufrecht wie die Bäume,
lebe Dein Leben so stark wie die Berge,
sei sanft wie der Frühlingswind,
bewahre die Wärme der Sonne im Herzen
und der große Geist wird immer mit Dir sein.
Indianerhäuptling Sun Bear und Wabun
Das Gebet von Dschelaleddin Rumi
von Dschelaleddin Rumi, übersetzt von Annemarie Schimmel:
»O Gott!« rief einer viele Nächte lang,
Und süß ward ihm sein Mund von diesem Klang.
»Viel rufst du wohl«, sprach Satan voller Spott.
»Wo bleibt die Antwort >Hier bin Ich!< von Gott?
Nein, keine Antwort kommt vom Thron herab!
Wie lange schreist du noch >O Gott!<? Laß' ab!«
Als er betrübt, gesenkten Hauptes, schwieg,
Sah er im Traum, wie Chidr niederstieg
Und sprach: »Warum nennst du Ihn denn nicht mehr?
Was du ersehnt - bereust du es so sehr?«
Er sprach: »Nie kommt die Antwort: »Ich bin hier!«
So fürchte ich, Er weist die Türe mir!«
»Dein Ruf >O Gott!< ist Mein Ruf: >Ich bin hier!<
Dein Schmerz und Flehn ist Botschaft doch von Mir,
Und all dein Streben, um Mich zu erreichen -
Daß ich zu Mir dich ziehe, ist's ein Zeichen!
Dein Liebesschmerz ist Meine Huld für dich -
Im Ruf >O Gott!< sind hundert >Hier bin Ich!<«
(Erklärung: Chidr ist ein weiser Mann, der im Koran vorkommt)
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GerLinde
Magnificat
Magnificat
Heute hab ich auf einem Symposium über Jesus, a.s., und Mohammed, s.a.s.; den Lobgesang der Maria vorgetragen gehört:
Zitat:
Meine Seele preist die Größe des Herrn,
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan,
und sein Name ist heilig.
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht
über alle, die ihn fürchten.
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten:
Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind.
Er stürzt die Mächtigen vom Thron
und erhöht die Niedrigen.
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben
und lässt die Reichen leer ausgehen.
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an
und denkt an sein Erbarmen,
das er unseren Vätern verheißen hat,
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Erläuterungen gibts hier:
http://www.erzbistum-freiburg.de/Das-Magnificat-Marias-Lobges.745.0.html
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