Ein Zitat von Jesus, a.s.
Mo Nov 13, 2023 10:13 pm
Marion
Ein Zitat von Jesus, a.s.
Das ist eines meiner Lieblingszitate. Ich hatte es in ein klein wenig anderer Formulierung, aber konnte es nicht mehr wiederfinden, bis es mir heute wieder begegnet ist, ein bisschen anders übersetzt, aber inhaltlich gleich. Es stammt aus einem islamisch-shiitischen Überlieferungswerk:
"„Meine Diener sind meine Hände und mein Reittier sind meine Füße, mein Bett ist die Erde und mein Kissen ein Stein. Meine Decke ist im Winter der Osten der Erde und meine Leuchte ist der Mond. Meine Nahrung ist Hunger und mein Wahlspruch ist Furcht. Mein Gewand ist wollen und meine Früchte und Kräuter sind das, was für die wilden Tiere und das Vieh aus der Erde erwächst. Ich schlafe ein und besitze nichts und ich wache auf und besitze nichts und dennoch gibt es auf Erden niemanden der reicher wäre als ich“ (Jesus, a.s. – Quelle Bihar al Anwar)"
passt noch in die Weihnachtszeit, finde ich.
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Eiflbär
"Mein Wahlspruch ist Furcht", wie passt das zu "Fürchtet euch nicht?"
?(
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Marion
Ich denke man muss es mit "Ehrfurcht" übersetzen. "Gottesehrfurcht" ist viel passender als "Gottesfurcht". Ehrfurcht - für mich ist das so etwas wie Erzittern vor der Größe und Unfassbarkeit Gottes, aber das hat nichts mit Angst zu tun. Das ist überwältigend und schön. Und natürlich möchte man diesem überwältigenden Schöpfer gefallen, das macht die "Furcht" daran aus, dass man IHM nicht zuwiderhandeln will. ER hat uns ja nichts aufgetragen was schleucht für uns ist, oder nicht machbar, sondern nur, was uns IHM näher bringt. Bei Jesus, a.s., bestand natürlich keine Gefahr dass er ungehorsam sein könnte, aber erstens sind es die Besten, die am meisten auf sich achtgeben und zweitens ist das ja ein Beispiel für uns.
Ich frag mich allerdings die ganze Zeit, ob das Gewand nun "wollen", also aus Wolle ist, oder ob damit wirklich "Wollen" gemeint ist. Hab es so gefunden, kann mir das aber nicht deuten.
Jesus, a.s., hat sehr asketisch gelebt, was nicht Pflicht für uns alle ist. Aber er zeigt hier, dass Besitz gar nichts mit Reichtum zu tun hat.
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Eiflbär
Ja, die Ehrfurcht kann ich mir ebenfalls als Deutung vorstellen. Mir hilft es, in den Nachthimmel zu schauen und die Unermesslichkeit des Raumes wahrzunehmen.
Ein Zitat von Jesus, a.s.
Das ist eines meiner Lieblingszitate. Ich hatte es in ein klein wenig anderer Formulierung, aber konnte es nicht mehr wiederfinden, bis es mir heute wieder begegnet ist, ein bisschen anders übersetzt, aber inhaltlich gleich. Es stammt aus einem islamisch-shiitischen Überlieferungswerk:
"„Meine Diener sind meine Hände und mein Reittier sind meine Füße, mein Bett ist die Erde und mein Kissen ein Stein. Meine Decke ist im Winter der Osten der Erde und meine Leuchte ist der Mond. Meine Nahrung ist Hunger und mein Wahlspruch ist Furcht. Mein Gewand ist wollen und meine Früchte und Kräuter sind das, was für die wilden Tiere und das Vieh aus der Erde erwächst. Ich schlafe ein und besitze nichts und ich wache auf und besitze nichts und dennoch gibt es auf Erden niemanden der reicher wäre als ich“ (Jesus, a.s. – Quelle Bihar al Anwar)"
passt noch in die Weihnachtszeit, finde ich.
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Eiflbär
"Mein Wahlspruch ist Furcht", wie passt das zu "Fürchtet euch nicht?"
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Marion
Ich denke man muss es mit "Ehrfurcht" übersetzen. "Gottesehrfurcht" ist viel passender als "Gottesfurcht". Ehrfurcht - für mich ist das so etwas wie Erzittern vor der Größe und Unfassbarkeit Gottes, aber das hat nichts mit Angst zu tun. Das ist überwältigend und schön. Und natürlich möchte man diesem überwältigenden Schöpfer gefallen, das macht die "Furcht" daran aus, dass man IHM nicht zuwiderhandeln will. ER hat uns ja nichts aufgetragen was schleucht für uns ist, oder nicht machbar, sondern nur, was uns IHM näher bringt. Bei Jesus, a.s., bestand natürlich keine Gefahr dass er ungehorsam sein könnte, aber erstens sind es die Besten, die am meisten auf sich achtgeben und zweitens ist das ja ein Beispiel für uns.
Ich frag mich allerdings die ganze Zeit, ob das Gewand nun "wollen", also aus Wolle ist, oder ob damit wirklich "Wollen" gemeint ist. Hab es so gefunden, kann mir das aber nicht deuten.
Jesus, a.s., hat sehr asketisch gelebt, was nicht Pflicht für uns alle ist. Aber er zeigt hier, dass Besitz gar nichts mit Reichtum zu tun hat.
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Eiflbär
Ja, die Ehrfurcht kann ich mir ebenfalls als Deutung vorstellen. Mir hilft es, in den Nachthimmel zu schauen und die Unermesslichkeit des Raumes wahrzunehmen.
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