SPD Soz.Psych.Dienst Erfahrung ?

Mi Nov 08, 2023 9:50 pm

GerLinde
SPD Soz.Psych.Dienst Erfahrung ?

hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem Soziapsychiatrischen Dienst? Da unsere Therapie ausläuft sind wir auf der Suche nach weiteren Möglichkeiten zum Stabilisieren.
liebe Grüße Hanna
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Marion
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Verfasst am: 07.Jan.09 08:50 Nr: 3805 Titel:
Ich hab mal in einem gearbeitet
Also ich glaub, das musst Du einfach mal ausproebieren, wie Dein zuständiger so ist und ob Du da eine verlässliche Ansprechperson findest. In meiner Dienststelle gab es ein paar sehr engagierte KollegInnen und andere Da es sich ja häufig um eine Behörde handelt, wenn das Amt den Dienst nicht an einen anderen Träger abgegeben hat, kann man eben auch auf echte "Beamte" stoßen.

Der Schwerpunkt der Dienste ist eher im Bereich Krisenintervention und bei den Patienten, die gar nicht in der Lage sind, zum Arzt zu gehen. Der Vorteil ist, dass man auch mal Hausbesuche bekommen kann. Und dass die in der Regel gut im Koordinieren sind, also viele Möglichkeiten kennen, Hilfe zu bekommen, Ideen zur Tagesstrukturierung usw.

Eine Alternative könnte auch einzelbetreutes Wohnen sein, hast Du darüber mal nachgedacht? Habe ich auch schon gemacht. Da muss es ja durchaus nicht um Dinge wie Putzen und Einkaufen gehen (geht aber auch), sondern oft habe ich einfach gespräche geführt, mit mit den Leuten rausgegangen, spazieren, Kaffeetrinken usw. Das wurde bei uns auch vom SPsD beantragt. Zahlt in der Regel das Sozialamt, es sei denn man hat wirklich einen guten Verdienst.

Für Krisenzeiten ist psychiatrische Pflege gut (hab ich auch gemacht ) Da kannst Du bis zu 14 Stunden, also 2 Std. täglich Besuch von einer erfahren psychiatrischen Pflegekraft bekommen. Bis vier Monate lang, wobei die Stunden dann weniger werden. Das zahlt die Kasse und der Arzt muss es verordnen. Gibt aber leider nicht überall Anbieter dafür. Wenn Du darüber nachdenkst, kann ich mal gucken, ob es was in Deiner Gegend gibt, bzw. Dir die Adresse vom Bundesverband geben. Ist nicht so bekannt, das Angebot und die Kassen lieben es nicht, müssen es aber bezahlen.