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Heike
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Di Nov 14, 2023 4:34 pm
GerLinde
Dein Freund, der Fehler

Dein Freund, der Fehler

Jeder Mensch muss in die Schule und soll etwas lernen. Aber will er auch lernen?
Die Wissenschaft sagt ja. Nur eines müsse sich hierzulande dafür ändern: der Umgang mit Fehlern.

„Jeder bekommt jetzt ein DIN A4-Blatt.“ Der Ulmer Psychiater und Hirnforscher Manfred Spitzer spricht plötzlich wie ein Oberlehrer. Das macht sein Publikum in der Stadthalle von Schwäbisch Gmünd unruhig. Mehr als 1.000 Menschen sind gekommen. „Ich gebe Ihnen eine Viertelstunde und Sie schreiben auf, was Sie von der Mathematik der Oberstufe können.“ Spitzer ist ein Guru der neuen Lernforschung. Die Leute kommen in Scharen zu seinen Vorträgen. Aber in Mathe geprüft zu werden, damit hat niemand gerechnet. Nach kurzer Zeit beginnt der Professor zu grinsen. Der Saal antwortet mit einer Woge erleichterten Lachens. Wer braucht schon eine Viertelstunde, um zusammenzufegen, was von Vektor-rechnung und Stochastik übrig geblieben ist? Dafür ist gewöhnlich auch kein DIN A4-Blatt nötig. Ein Papierschnipsel würde reichen. Aber wenn ein Oberlehrer spricht, will das niemand zugeben.
Wie viele Menschen haben in der Schule gelernt, ihr Unwissen zu tarnen und dabei den Hunger auf Neues verloren? Ihre Lektion: lieber intelligent gucken als dumme Fragen stellen. Dabei ist Wissensmangel der Antrieb zum Lernen. Viele Schulen spielen noch das ermüdende Spiel der fertigen Welt, in der es auf alles eine Antwort gibt. Die Schüler gehen dorthin wie zum Zahnarzt. Nach Jahren des Unterrichts sind sie erleichtert, das alles hinter sich lassen zu dürfen, und haben das Lernen verlernt. Nicht ganz. „Unser Gehirn kann gar nicht anders als lernen“, sagt Manfred Spitzer und fügt hinzu: „Jedes Gehirn ist ein Protokoll seiner Benutzung.“
Wie also lernt man, sein Gehirn zu benutzen? Die Erfahrungen in der Schulzeit entscheiden darüber, ob man widerwillig oder mit Freude lernt. Auf die Atmosphäre kommt es an. Die Hirnforschung zeigt, dass es sich mit Freude besser lernt. Hier unterscheidet die Lernforschung zwischen „trägem“ und „intelligentem“ Wissen. Träges Wissen bleibt ein Fremdkörper und wird zumeist wieder abgestoßen. Es erinnert an die Krankheit Bulimie: fressen und kotzen. Intelligentes Wissen hingegen macht Appetit auf mehr. Bei der Vermittlung trägen Wissens bleiben die Schüler passive Objekte der Belehrung. Der Aufbau intelligenten Wissens aber setzt voraus, dass die Schüler Subjekte sind und zusammen mit ihren Lehrern „Ko-Konstrukteure“ eines Wissens werden, das bei jedem etwas anders modelliert ist. Lernen wird so gewissermaßen zur Vorfreude eines jeden Menschen auf seine künftige Persönlichkeit. War es in der alten Schule eher ein Nachteil, verschieden zu sein, und wollten Lehrer alle Schüler möglichst auf den gleichen Stand bringen, so entdeckt das neue Lernen das Potenzial der Differenz. Unterschiede vergrößern den Pool möglicher Fragen und Antworten. Das gilt im Klassenraum genauso wie für die Gesellschaft.
Die klassische Industriegesellschaft, in der die Belehrung Trumpf war, wandelt sich zu einer Ideen- und Wissensgesellschaft. Um Probleme zu lösen und Neues zu erfinden, kommt es auf Selbstständigkeit und Kooperation gleichermaßen an. Das Thema Lernen rückt dabei an die Spitze der Tagesordnung. Immer weniger geht es in der Arbeitswelt darum, routinierte Arbeiten auszuführen, das übernehmen Maschinen. Im Zeitalter der Globalisierung setzen Unternehmen stattdessen darauf, „lernende Organisationen“ zu werden. Wissen ist dafür das wichtigste Kapital und Lernen wird zur entscheidenden Produktivkraft.
Ein Land wie Finnland, das im Bildungsranking der Pisa-Studie ganz oben steht, hat den Sprung von einer bindungsstarken Agrargesellschaft zu einer erfindungsreichen Wissensgesellschaft, die auf dem traditionellen Sozialkapital aufbaut, geschafft. Das Ziel der „Kommunikationsgesellschaft“ wurde sogar per Verfassung festgelegt. Ein Richtwert dafür definiert, dass 70 Prozent eines Jahrgangs aller Jugendlichen studieren. Inzwischen beginnen 72 Prozent ein Studium. Das Geheimnis der Finnen heißt: Man darf kein Kind beschämen. Niemand wird ausgeschlossen. Selbstbewusstsein und Zugehörigkeit erweisen sich als die Seele des Lernens und zugleich als ein Erfolgsfaktor für die moderne Gesellschaft. Kein Wunder, dass derzeit in Finnland 500 Schulleiter aus China erkunden, was gute Schule ausmacht.
Auch in der Bildung hat das Zeitalter der Globalisierung begonnen. Kulturen lernen voneinander. Euro-päer, die Schulen in Vietnam oder Japan besuchen, sind beeindruckt von der enormen Hochachtung gegenüber dem Lernen. In Vietnam räumt die Familie den einzigen Tisch, damit das Kind seine Schulaufgaben machen kann. Die Vorstellung von mangelnder Begabung und davon, dass es einige Schüler nie schaffen werden, ist in Ostasien unbekannt. Japan versucht, die rigiden Traditionen seiner Schulen hinter sich zu lassen, und spricht von Kreativität als dem „Salz des Lernens“. Dazu gehört auch die japanische Tradition, dass man beim Lernen Fehler machen darf, ja Fehler machen soll.
In der Tat ist der Umgang mit Fehlern aufschlussreich. Gelten Fehler als Sünden, die in der Schule von einer pädagogischen Inquisition verfolgt werden, oder nennt man den Fehler, wie in kanadischen Schulen, einen Freund? Schulen können übrigens von manchen Unternehmen lernen, in denen sich das Management mittags fragt: „Hast du heute schon einen Fehler gemacht?“ Der Fehler gilt nicht mehr als Abweichung, die geahndet wird, sondern als Eintragung im Pass für Grenzgänger. Wer sich ins Unbekannte gewagt hat, macht Fehler. Umgekehrt gilt: Wer keinen Fehler gemacht hat, hat noch nichts gewagt. Natürlich geht es darum, nicht immer wieder die gleichen Fehler zu machen, sondern neue, intelligente Fehler zu wagen. „Ich ernähre mich von meinen Fehlern“, sagte der Künstler Joseph Beuys, „wovon sonst?“

ARTE-Gastautor Reinhard Kahl widmet sich als Autor und Regisseur dem Thema Lernen und Erwachsenwerden

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Di Nov 14, 2023 4:35 pm
GerLinde
Abwun the prayer of jesus

Hallo, heute hab ich etwas wundervolles bekommen , dass ich mir schon sehr viele Jahre gewünscht hatte...
ein Mantrisches Oberton Oratorium des aramäischen Vaterunsers .
Für einen Eindruck kann man hier gucken ,allerdings ist diese Tonqualität nicht super..
https://www.youtube.com/watch?v=spyGFEDgv1I

Auch die Übersetzung wie das aramäische Vaterunser gebetet wird ,liegt auf Deutsch bei und ich möchte es gern mit euch teilen.
Die Musik hab ich vor vielen Jahren bei Heilerin mit der ich sehr befreundet war, gehört.. und es hat mich tief berührt..besonders die Stimme eines Mannes .

Hier das aramäische Vaterunser auf Deutsch :
_(Vater unser im Himmel) _
Oh du,atmendes Leben in allem,
Ursprung des schimmernden Klanges ,
Du scheinst in uns und um uns ,
selbst die Dunkelheit leuchtet.
wenn wir uns erinnern.

_(Dein Name werde geheiligt) _
Hilf uns einen heiligen Atemzug zu atmen,
bei dem wir nur dich fühlen
und dein Klang in uns erklinge und uns reinige .


_(Dein Reich komme) _
Laß deinen Rat unser Leben regieren
und unsere Absicht klären
für die gemeinsame Schöpfung .

_(Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden ) _
Möge der brennende Wunsch deines Herzens
Himmel und Erde vereinen durch unsere Harmonie .

_(Unser tägliches Brot gib uns heute ) _
Gewähre uns täglich ,was wir an Brot und Einsicht brauchen :
das Notwendige für den Ruf des wachsenden Lebens.

_(Und vergib uns unsere Schuld ,wie auch wir vergeben unseren Schuldigern) _
Löse die Stränge der Fehler die uns binden ,
wie wir loslassen ,was uns bindet an die Schuld anderer .

_( Und führe uns nicht in Versuchung ,sondern erlöse uns von dem Bösen ) _
Laß oberflächliche Dinge uns nicht irreführen ,
sondern befreie uns von dem ,was uns zurück hält .

_(Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit .Amen) _
Aus dir kommt der allwirksame Wille ,die lebendige Kraft zu handeln ,
das Lied ,das alles verschönert und sich von Zeitalter zu Zeitalter erneuert.
Wahrhaftige Lebenskraft diesen Aussagen! Mögen sie der Boden sein ,aus dem alle
meine Handlungen erwachsen .Besiegelt im Vertrauen und Glauben .Amen

GerLi

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Di Nov 14, 2023 4:38 pm
GerLinde
The Work of Byron Katie

the Work of Byron Katie
Hier möchte ich euch eine Methode vorstellen die von der Amrikanerin Byron Katie
entwickelt wurde um Glaubenssätze an denen wir leiden , innerhalb kurzer Zeit mit
wenigen Fragen und einer Umkehrung aufzulösen .
Die Methode ist im Grunde älter und auch schon im Buddhismus zu finden ,aber
Byron Katie hat denoch einen einzigartigen und wie ich finde erfrischenden Ansatz .

BYRON KATIE
War eine reiche,exzentrische Geschäftfrau die sich weder um ihren Sohn noch sonst wen zu kümmern schien, Alkohol und Tabletten nahm und ihr gesammtes Umfeld
mit ihren Launen und Aggressionen in Angst und Schrecken versetzte.
Schließlich landete sie in einem Krankenhaus ... Zuhause war sie nicht mehr tragbar.
Sie fühlte sich selbst so unwert das sie sich dort nur auf den Fußboden legte.
Sie war am absoluten tiefpunkt und lag auf dem Boden einer Anstalt...eine Kakerlage
kroch über ihren Arm.. und plötzlich .. so beschreibt sie, erwachte sie in Gottes Liebe.
Es konnte sie später keiner wieder erkennen.. weil sie wirklich mit Liebe erfüllt in das Leben zurück kehrte. Sie übte 4 Jahre lang mit sich selbst die Methode die sie später "the Work" nannte. Diese Methode übt sie seither mit anderen .

Titel: Über das Leiden
Ich hab einige Schwierigkeiten euch zu klären wie das mit dem Erwachen funktioniert
weil es sozusagen 2 Realitäten gibt die beide Wirklich und wichtig sind.
Die Realität der Göttlichen Liebe (Alleinheit) in der Katie aufgewacht ist , sagte ihr das ihr sogenanntes EGO einer anderen Dimension angehörte nämlich der unsrigen.
Wir hier müssen mit einem funktionierenden Ego Leben ... das jedoch erzeugt auch unseren Leidensdruck.
In der Realität der Göttlichen Liebe gibt es gar kein Leiden . Und kein EGO .

Unser Geist auf Erden ist nur permanent dabei sich eine Identität mit Abgrenzung ,Erwartungen,Ego und Glaubenssätzen und Bewertungen usw.
zu creiren ,weil das nunmal sein Job ist um hier zu Leben .

Die Buddhisten haben das auch schon gesagt und Buddha hatte
dann 3 Wege erklärt wie man das Leiden beenden kann .
Buddha sagte wir leiden weil :
a) Wir wünschen uns etwas,dass wir nicht bekommen .
b) Wir erhalten etwas das wir nicht haben möchten
c) Wir sind Verwirrt und wissen nicht was wir wollen
Die Auflösung des Leidens ist das wir
a) loslassen der Dinge die wir sowieso nicht bekommen
b) annehmen was ist
c) akzeptieren das wir nicht wissen ..
okay sehr,sehr vereinfacht.. entschuldigige Buddha.. aber es geht um das Prinzip das Byron Katie auch sagt :

...das Ende des Leidens : Lieben ,was ist !

Titel: Glaubenssätze
natürlich interessiert sich the Work nur für das auflösen negativer Glaubenssätze
und das nicht der Dinge die sich für uns gut anfühlen .

Was sehr interessant ist,ist das Katie sagt das die Glaubensätze,die negativen Aspekte das was uns Stress macht nichts Individuelles und einzigartiges ist sondern praktisch etwas ist das im Kollektiv verankert ist , es sind immer Dinge die allen anderen genauso zu schaffen machen.. und die auch oft verbreitet werden .
Was sie im Grunde beschreibt ist das Glaubensätze die uns furchtbarsten Stress bescheren und die die Welt bewegen ... eigentlich Illusionen sind.

Ich habe festgestellt das Katie Recht hat ! Das bedeutet nicht das ich nicht auch anfällig bin für diese Muster.. aber wann immer ein Mensch seine Glaubenssätze,die Bilder die ihm Angst machen etc auspackt kann man feststellen das es a ) gerade jetzt gar nicht realität ist und b) alle es kennen werden .

Wie geht das ?

Katie sagt z.B. das man Angst hat vor der Angst . Das man Angst hat z.B. vor einer Ohrfeige. Die Ohrfeige ist aber nichts Permanentes.sie währt eine Sekunde.
Indem Moment wo ihre Nervenzellen sie registrieren,ist sie bereits vorüber.
Aber ..ihr Geist schafft es unter Umständen dies zu einem Prägenden Erlebnis für das Gesammte Leben zu machen...
Was Katie damit sagen will ist , dass wir uns entscheiden und befreien können ,
wenn wir unsere Glaubensätze erkennen und auflösen ,wenn unsere Gedanken uns
ein Leiden Ceiren .

Interessant ist der Umgang mit der Existenzangst der Leute. Alle haben sie, alle kriegen sie geschürt und laufen mit Panik und einem Klumpen im Magen herum..
es tun aber gerade die Leute,die keine Not haben.
Sie fragt dann oft ob es so ist das in diesem Moment ein einziger im Saal Hunger hat,kein Dach über dem Kopf oder etwas kaufen muss das er dringend jetzt braucht.. jetzt in diesem Moment ?
Aber alle reagieren auf diese Angst .. und die Medien schüren sie usw.usw.
da richten viele ihr ganzes Leben auf diese Angst hin aus.. und sie ist gar nicht JETZT real .
Für Byron Katie gibt es keine andere Realität als das was JETZT ist .
Die Gedanken die wir haben sind nicht Real sondern haben eine Funktion nämlich unsere Illusionen aufrecht zu erhalten. Die Illusion z.B. zu denken wenn.. dies oder das anders wäre DANN wäre ich ... glücklich = Bullshit .. oder wäre mir nicht damals dasundas zugestoßen,dann ... wäre ich jetzt glücklich = Bullshit !
Also dieses Denken in der Zukunft und das denken in die Vergangenheit ,sind Fluchtmembranen.. mit denen wir aus dem Kontakt mit der Realität wegwutschen..
die Realität ist nur JETZT .

Ich hoffe soweit ist es verständlich . Wenn nicht macht es nichts dann probiert später die Praktischen Teile mit den Fragen aus,die noch kommen .. dann versteht ihr einiges von selbst .

Titel: Beurteile deinen Nächsten ...
Okay also mal was praktisches ...um meinem Glaubenssatz auf die Spur zu kommen ist es sinnvoll mit Katies :" Beurteile deinen Nächsten" Arbeitsblatt anzufangen und dabei bitte hemmungslos seinen Nächsten zu Bewerten ... eine negative Situation aus der Vergangenheit aussuchen und die spielen wir jetzt durch .... es kann dabei um eine andere Person gehen oder um eine Gruppe die einem etwas "getan" hat.

Das heit das man sich jetzt mal einen Zettel schnappt und sich aufschreibt
1.Wen oder was magst du nicht,hat dich enttäuscht oder verletzt o.ä.
z.B. Ute hat mich nicht zur Party eingeladen obwohl ich sie doch auch eingeladen hatte,
und somit hat sie dafür gesorgt das ich mich schlecht fühle.
2. Danach fragt man sich Was willst du von der Person ,was müßte diese tun damit es dir besser geht.. ? z.B. Ute soll sich bei mir entschuldigen und mich einladen .
3.Was muß die Person lassen oder fühlen oder welchen Rat hätte ich für die Person?
z.B. Ute müßte aufmerksamer mit anderen umgehen damit andere sich nicht zurück gesetzt fühlen..
4.Brauch ich etwas von der anderen Person damit ich glücklich bin ?
z.B. Ute soll mich mögen und verstehen
5. Was denke ich über die andere Person ,mache Liste .
z.B. Ute ist egozentrisch und unsensibel und unfair ...
6.was will ich nie wieder mit oder durch diese Person erleben ?
z.B. Ich will nie wieder von Ute ausgeschlossen werden !

soweit erstmal diese Übung :"Beurteile deinen Nächsten!"

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GerLinde
The Work of Byron Katie II

Titel: zum Innehalten
Wenn du die Wahl hättest zwischen Recht haben
(und dem Stress der damit einhergeht )
und frei sein , was würdest du wählen ? ...

( gehe kurz damit in die Achtsamkeit )

Titel: die Vier Fragen
Jede Aussage die man im Arbeitsblatt gemacht hat wird jetzt Anhand
von 4 Fragen überprüft .

1) Ist das wahr ?

Das Beispiel war : Ute hat mich nicht zur Party eingeladen
obwohl ich sie doch auch eingeladen hatte,
und somit hat sie dafür gesorgt das ich mich schlecht fühle.
Es ist absolut wahr,Ute hat mich nicht eingeladen..ich fühle mich schlecht etc.

2) Kannst du mit ABSOLUTER Sicherheit sagen das das WIRKLICH wahr ist ,
zu 100% ( beweise es !)

Ute hat mich nicht zur Party eingeladen obwohl ich sie doch auch eingeladen hatte,
und somit hat sie dafür gesorgt das ich mich schlecht fühle.

Also .. Ute hat mich zwar nicht eingeladen und die Folge ist das ich mich schlecht fühle,aber sie hat nicht dafür gesorgt das ich mich schlecht fühle..weil nur ich dafür Sorgen kann wie ich mich fühle.
Ich hab erwartet eingeladen zu werden,weil ich sie eingeladen hatte.. sie hat es aber nicht getan. Sie hat meine erwartung enttäuscht.

3) Wie fühle ich mich ,wenn ich den Gedanken denke :
Ute hat mich nicht zur Party eingeladen obwohl ich sie doch auch eingeladen hatte,
und somit hat sie dafür gesorgt das ich mich schlecht fühle.
naja sie hat dafür gesorgt.. also ich fühl mich schlecht,als Opfer.. ungemocht und
ungerecht behandelt..

4) Wer wäre ich ohne den Gedanken ?

Ute hat mich nicht zur Party eingeladen obwohl ich sie doch auch eingeladen hatte,
und somit hat sie dafür gesorgt das ich mich schlecht fühle.

ohne diesen Gedanken wäre ich : unbeschwert !

Titel: Die Umkehrung
unbeschwert ...es kann sich also lohnen diesen negativen Gedanken los zu werden .

Es ist ganz klar . Die Dinge ich alle von diesr Beispiel Ute erwarten,werden nicbht erfolgen. Diese Ute lädt mich nicht ein,entschuldigt sich nicht,versteht mich nicht und ich halte sie für einen egozentrischen Menschen ohne jede Sensibilität..

warum will ich eigentlich von so jemandem eingeladen werden ?

Noch interessanter ist.. warum sollte eine Person mich einladen ,
von der ich nicht das geringste halte ? Ich würde auch niemanden einladen der so über mich denkt..

und jetzt kommt das Bonbon von the Work ... zu guter letzt folgt :

DIE UMKEHRUNG :
Wir drehen dazu die Sätze um und spüren da rein und zwar bei Ute wäre das :

Ute hat mich nicht zur Party eingeladen obwohl ich sie doch auch eingeladen hatte,
und somit hat sie dafür gesorgt das ich mich schlecht fühle.
Ute hat nicht dafür gesorgt das ich mich schlecht fühle,
Ich habe dafür gesorgt das Ute sich schlecht fühlt,weil sie mich nicht zur Party eingeladen hat
Und ich habe dafür gesorgt das ich mich schlecht fühle

Ute soll sich bei mir Entschuldigen
Ute soll sich nicht bei mir entschuldigen
ich sollte mich bei Ute entschuldigen ( das ist klar geworden ,ich unterstelle ihr nur scheußlichkeiten bloß weil sie meine Erwartung enttäuscht hat.. )
Ute sollte mich Einladen .
Ute sollte mich nicht einladen
Ich sollte Ute Einladen ( in mein Herz nämlich )
Ute müßte aufmerksamer mit anderen umgehen damit andere sich nicht zurück gesetzt fühlen..
Ute sollte nicht unaufmerksam mit sich umgehen damit sie sich Raum nimmt..
Ich sollte aufmerksamer mit Ute umgehen damit ich mich nicht zurück gesetzt fühle
(einfach herum spielen ,dann wird es irgendwann klar )
z.B. Ute soll mich mögen und verstehen
z.B. Ute ist egozentrisch und unsensibel und unfair ...
z.B. Ich will nie wieder von Ute ausgeschlossen werden !

Ich soll mich mögen und verstehen ,ich bin altruistisch und fair ,
ich will immer wieder von Ute ausgeschlossen werden .. ich
will mich nie wieder auschließen ..

Viel Spaß mit euren eigenen Beispielen.. das macht beim Umkehren oft ganz plötzlich "Klick" im Kopf.. und dann habt ihr es

Titel: Download the Work
So und hier hab ich noch einen Link zu der Site von Moritz Boerner wo man sich
the Work Vorlagen oder PC Programm bequem herunter laden kann
um es in Ruhe Zuhause auszuprobieren .

Eine andere Möglichkeit wäre das wir hier gegenseitig ab und zu Worken
(dachte da an das Mediatörchen an me ,da wir das ja schon kennen
aber gern auch wer es sich zutraut )

http://www.moritzboerner.de/Material/material.html

Titel: Drei Arten von Angelegenheiten
Aus dem Buch "Lieben, was ist" stammt eine Aussage, die mir sehr weitergeholfen hat:

Es gibt 3 Arten von Angelegenheiten:

* Meine Angelegenheiten
* Die Angelegenheiten der anderen Menschen
* Gottes Angelegenheiten


Ich kann mich sinnvollerweise nur in meinen Angelegenheiten aufhalten.

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GerLinde


Besondere Fragen
Ich habe gerade wieder die deutsche Work-Seite besucht und dort die Frage gefunden:
Zitat:
Willst Du frei sein oder Recht haben?


Umpf, gerade gestern hatte ich wieder damit gehadert, dass ich einer Frau Bücher geliehen hatte und sie sie mir nicht zurückgab, mit der Behauptung, ich habe sie ihr geschenkt. Im letzten Telefonat -- und das ist schon über ein Jahr her -- habe ich ihr dann die Bücher geschenkt, um Frieden zu bekommen.

Und heute diese Frage: "Willst Du frei sein oder Recht haben?"

Natürlich läuft in unserem Leben nicht alles so, wie unser Ego sich das vorstellt. Wir haben jedoch die Macht, eine Position des inneren Friedens und der Freiheit oder eine Position des Haderns und des Recht-Haben-Wollens einzunehmen. Es ist allein unsere Entscheidung.

Ich entscheide mich dazu, frei zu sein.

Nicht immer, aber immer öfter

Und ihr?? Vom Mediator
_________________




Verfasst am: 24.Sep.10 18:54 Nr: 11552 Titel:
Ja das erinnert mich daran als meine Thera mich mal fragte ob auf meinem Gerabstein denn stehen soll :" Ich hatte Recht!" ...
weil so sauer war das mir als Radfahrerin dauernd die Vorfahrt von Autos genommen wurde.. das fand ich sehr Weise.. weil mein Leben ist es nicht wert .
Auch wenn es manchmal ärgerlich ist, ist es Weise manches auch los zu lassen.. damit man nicht mehr dauernd daran gebunden bleibt.
Soetwas mi dem Verleihen kenne ich da auch zur Genüge. Allerdings..
ich mag es gar gern nicht Dinge zu verleihen..das ist immer so unklar und nervig.. ich hab es lieber es entweder gleich zu verschenken oder eben gar nicht her zu geben..doch schaffe ich es meist nicht Nein zu sagen wenn Leute mich fragen. Tatsächlich hab ich neulich ..und ich kam mir erbärmlich vor, ein Tuch über meine DVD Sammlung im Flur gehängt.. da es mich nervte das fast jeder der hereinkommt guckt was er daraus mitnehmen könnte...ungeachtet dessen das ich kein Filmverleig bin .. und ich dann wieder nicht Nein sagen mag.. und danach wochenlang genervt hinter meinen Sachen her renne. Ich tue es aber dann ,weil ich sie wiederhaben möchte und penetranz einfach hilft... Und ich bin auch eher so drauf das ich jemandem nicht soetwas nachträglich schenke sondern sage : .. ich kann nichts dagegen machen,wenn du es mir nicht wieder gibst..aber du kriegst dazu nicht auch noch mein Einverständnis ! Damit geht es mir psychisch besser und ich lasse dann auch den Gegenstand und die Situation los... denn dafür ist mir auch mein Leben zu Schade .

LG GerLi


schlagelse
Titel:
ich kann nichts dagegen machen,wenn du es mir nicht wieder gibst..aber du kriegst dazu nicht auch noch mein Einverständnis ! Damit geht es mir psychisch besser und ich lasse dann auch den Gegenstand und die Situation los... denn dafür ist mir auch mein Leben zu Schad.

Was für ein guter Satz zu dem, das Jule meine Sachen nicht zurückgibt und der RA meinte, das würde ich wohl auch nicht schaffen. DANKE, nehme ich mit in meinen Geist
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Schmunzelmonster
Titel:
Ja, den Satz nehme auch ich gern auf !

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GerLinde
wundervoller Mitschnitt von The Work

https://www.youtube.com/watch?v=5eHjOI8NPVU

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GerLinde


https://www.youtube.com/watch?v=fd_L2BmyRj4&feature=youtu.be

großartig !!! BK in action ...in englisch aber doch gut verständlich !

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Eiflbär


Moin liebe Forumshexe,
das ist gut aber hard stuff, finde ich.
Lieben Eifel-Gruß
Eiflbär

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Di Nov 14, 2023 4:48 pm
GerLinde
Übungen

*Eine Übung zur eigenen Standortbestimmung*
Hab ich mal im Rahmen der Gestaltausbildung gelernt, es heißt "5 Säulen der Identität"

Diese Säulen stehen für:

1. Arbeit und Leistung
2. Soziale Beziehungen
3. Materielle Sicherheit
4. Werte und Normen
5. Körper und Gesundheit

Man kann sich diese Säulen bildhaft darstellen, z.B. mit Bauklötzen, Münzen, oder was auch immer.Oder aufmalen. Muss man nicht übereinanderstapeln können, ist aber ganz anschaulich. Auch wie die Säulen zueinander stehen ist interessant anzugucken. Wie hoch (oder wertvoll) ist die jeweilige Säule, steht sie fest oder wackelig?

Gibt Auskunft über das, was gut und stabil ist, das was stabilisiert werden muss. Man kann gucken an welcher Säule man zuerst arbeiten will. Welche Säule auf die andere positiv wirken usw.usw.

Verständlich?

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GerLinde
Hineinversetzen Übung

Übung
Angeregt durch GerLis Hinweis, dass die "alten" Muster ja eine wichtige Funktion für unser Überleben hatten, hab ich mich an eine ebenfalls "alte" Übung erinnert.

Wir haben das mal bei einer Fortbildung in einem Supervisionsseminar gemacht, aber das lässt sich auch gut für sich selber abwandeln-
Damals ging es darum, dass Verhalten anderer, dass einen ärgert/nervt/aufregt/wieauchimmer mit anderen Augen zu betrachten.

Dafür haben wir also ein Verhalten, eine Person geschildert und so 2-3 aus der Gruppe haben versucht, sich in diese Person hineinzuversetzen und eine Haltung einzunehmen, in der sie dieses Verhalten gefühlt haben. Dann haben wir eine der Personen ausgewählt und so lange zu ihr gesagt "ich finde es gut, dass du........." gesagt, bis das tatsächlich von Herzen kam und der Rollenspieler das auch gemerkt hat.

Hab ich das jetzt einigermaßen gut erklärt?
Es geht also um wirklich Akzeptanz eines ungeliebten Verhaltens, Akzeptanz deswegen, weil man einsieht, dass der andere es für sich wirklich braucht.


Diese Übung hat mich damals wirklich beeindruckt, weil ich kann sagen, dass es wierklich funktioniert.

Und ich habe es schon oft für mich selber gemacht:

Ich kann mir auch selber mein eigenes Verhalten, meine eigenen ungeliebten Eigenschaften im Inneren angucken und zu mir selber sagen: "ich finde es gut, dass ich......" Bis das auch wirklich in mir von Herzen kommt und ich es akzeptiere, dass ich dieses Verhalten brauche...vielleicht noch brauche, aber es hat seinen Sinn.


Hoffentlich war das jetzt nicht zu verwirrend.
Als mir das einfiel wurde mir auch klar, dass ich das, was mein Essverhalten angeht, noch nicht getan habe.


Zeit, für eine Übungssequenz...wenn es beim erstem Mal noch nicht so richtig ankommen will, darf frau es auch wiederholen
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GerLinde
The Work of Byron Katie

The Work ,Byron Katie
Liebe Robinja, das klingt ja spannend... und ich glaube das ich auch genau begriffen hab was du meinst .

Ich überlege ob ich euch nicht an dieser Stelle etwas mehr von Byron Katie vorstellen sollte,
es geht in eine ähnliche Richtung . Byron Katie hat eine Methode entwickelt die sich "The Work" nennt.
Durch 4 Fragen und eine Umkehrung kann dabei ein negativer Glaubensatz aufgelöst werden und das kann u.U. sehr fix gehen und sehr lustig werden .

Es geht so : ( am besten Schriftlich über 1.Person und bitte ungehemmt subjektiv,bewertend und böse sein !! ) .

1: Wen oder was mögen Sie nicht, oder ich bin Wütend (enttäuscht,traurig,verletzto.ä.) auf ..... weil ...
2:Was wollen Sie von ihm ihr ,was muss derjenige ändern :
3: Was soll derjenige tun oder lassen, denken,zeigen,fühlen ,wie soll derjenige sein, welchen Rat haben sie für ihn ...
4:Was brauchen sie von demjenigen , damit sie wieder glücklich sind ?
5:Was denken Sie über denjenigen ,machen sie eine Liste,bewerten sie,seien sie nicht gerecht !
6: (für Fortgeschrittene) Was wollen Sie nie wieder mit demjenigen oder von ihm erleben ..?

Wenn man das hat beginnt man mit the Work
1) IST DAS WAHR ?
2)Können sie mit ABSOLUTER SICHERHEIT Beweisen ,dass das die Wahrheit ist ?
3)Wie reagieren sie,wenn Sie den gedanken denken ?
4) Wer wären Sie ohne den Gedanken ?
Die Umkehrung : Bitte mindestens 3 Umkehrungen suchen für den Satz mit dem Glaubensmuster

GerLi
_________________

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GerLinde
Gesundwerden...

Gesundwerden
Ich wollte hier mal anfangen, darüber zu schreiben wie sich (für mich) das Gesund-werden anfühlt....natürlich darf auch jede/r andere was beitragen.
Gerade bin ich aber ganz müde und kann nicht mehr so recht glaub ich...

Aber es kam mir heute so einiges in den Sinn:

zB, dass ich es einerseits genieße, wieder zu den "ganz normalen" Menschen zu gehören, die morgens zur Arbeit fahren....aber auch mal bocklos sein kann, ohne dass es gleich eine Krankheit sein muss

dass mein Kopf wieder funktioniert und ich wieder mehr Interesse am Weltgeschehen in nah und fern habe

dass ich mich mal mit meinem Mann streiten kann und darüber auch traurig und wütend bin, ohne dass ich mich gleich vom Balkon schmeißen will, sondern weiß, es geht vorbei und wir sind uns wieder gut

dass ich müde bin, aber nicht grenzenlos erschöpft...

und nicht zwanghaft pünktlich in s Bett muss...


jetzt geh ich aber trotzdem
_________________

Marion
Verfasst am: 18.Mai.08 10:21 Nr: 1575 Titel:
was ich in de letzten Tage verspürte, war tatsächlich etwas wie "Tatendrang".....Lust etwas zu tun, überschüssige Energie.....

Wußte schon gar nicht mehr, dass es das gibt....


Verfasst am: 19.Mai.08 09:02 Nr: 1587 Titel:
Schöne Idee mit dem Gesundwerden.. da mache ich gern mal mit.
Das du Tatendrang verspürst wundert mich.. ich meine weil ich dich ja schon als DEN besonders Tatendrang erfüllten Menschen erlebe und mir gar nicht vorstellen kann,wie noch mehr gehen sollte

Ich bin zuerst sehr froh gewesen weil ich schon kurz nach der Klinik wieder Bücher lesen konnte. Ich konnte vorher nichts mehr aufnehmen.. und mich auf keine halbe Seite mehr konzentrieren.
Dann hab ich fast gar kein Bedürfnis mehr Fernsehen zu gucken. Auch hab ich nur noch "Heißhunger" wenn ich wirklich infolge des Tagesablaufs zu lange nicht essen konnte.
Ich kann mich insgesammt wieder gut konzentrieren und habe wieder "Bildungshunger" ,Lust auf Fortbildung usw.
Ich bin schon um vieles liebevoller mit mir und gönne mir mehr Dinge ,die ich früher oft krass als
überflüssigen Luxus o.ä. abgelehnt habe wie Frisörbesuche,Klamotten..
ich bin über kleinere Dinge Dankbarer und nehme sie mehr wahr als früher .
Manchmal mache ich schon Fortschritte im Abgrenzen z.B. bei der Arbeit und ich fange an mehr darüber zu reden und mitzuteilen in der Arbeit,was mich belastet. Darüber integriere ich mich mehr ins Team,anstatt wie früher zu versuchen zu tragen was die anderen nicht schaffen.

Soweit , LG GerLi
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Di Nov 14, 2023 4:51 pm
GerLinde
Texte zum Nachdenken

*Die traurige Traurigkeit*
Zitat:
Das Märchen von der traurigen Traurigkeit

von Inge Wuthe

Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war schon recht alt, doch ihr Gang war leicht, und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens. Bei der zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub auf dem Wege sass, schien fast körperlos. Sie erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte:

"Wer bist du?"

Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und leise, dass sie kaum zu hören war.

"Ach, die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte grüssen.

"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch.

" Natürlich kenne ich dich! Immer wieder hast du mich ein Stück des Weges begleitet." "Ja, aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht
vor mir? Hast du denn keine Angst?" "Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weisst doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtling einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"

"Ich... bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme."Die kleine alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt.

"Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht. "Ach, weisst du", begann sie zögernd und äusserst verwundert, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest."

Die Traurigkeit schluckte schwer. "Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: Papperlapapp, das Leben ist heiter. Und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht. Und dann bekommen sie Herzschmerzen.

Sie sagen: Man muss sich nur zusammenreissen. Und spüren das Reissen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."

"Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir schon oft begegnet." Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf, wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu."

Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schliesslich ganz verzweifelt. Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlte, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. "Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt." Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber ... aber - wer bist eigentlich du?"

"Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen:

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GerLinde
Ein kl.Junge begegnet Gott

Ein kleiner Junge bgegnet Gott
Ein kleiner Junge beschloss einmal, Gott zu begegnen. Da er davon ausging, dass es eine lange Reise werden würde, packte er einen kleinen Koffer mit mehreren Milchschnitten und Limo-Dosen. Dann verließer das Haus und machtesich auf den Weg. Er war noch nicht weit gekommen, da wurden seine kleinen Beine schon müde, und die Arme schmerzten vom Koffertragen. Also setzte ersich auf eine Parbank neben eine alte Frau. Nach einer Weile öffnete der kleine Junge seinen Koffer, holte eine Milchschnitte heraus und stärkte sich. Dabei fiel sein Blick auf die alte Frau. 'Hm', dachte er bei sich: 'Vielleicht ist sie ja auch hungrig?' Er griff in seinen Koffer, holte noch eine Schnitte heraus und ga sie der alten Dame. Da strahlte ihr Gesicht, als sie ihn freundlich anlächelte! Und so saßen sie da, genossen den herrlichen Tag, freuten sich an ihrer Milchschnitte und lächelten einander gelegentlich zu.

Keiner der beiden sprach ein Wort, doch schon bald nahm der Junge eine Limo-Dose heraus, öffnete sie, nahm einen Schluck und dachte wieder an die Dame neben ihm: 'Na, vielleicht hat sie ebenfalls Durst?' Er reichte ihr eine Dose und erntete ein noch freundlicheres Lächeln als zuvor.
Schweigend saßen sie lange Zeit nebeneinander.

Schließlich merkte der kleine Junge, dass die Schatten immer länger wurden er sollte wohl besser nach Hause zurückkehren, bevo seine Mutter anfangen würde, sich Sorgen zu machen. Also schloss er seinen Koffer und sprang von der Parkbank. Er war schon ein paar Schritte gelaufen, als er plötzlich innehielt, zu der alten Dame umkehrte und sie fest in die Arme schloss.
Die alte Dame schenkte ihm das schönste Lächeln, das der kleine Junge je gesehen hatte. Den ganzen Weg nach Hause lief er an einem Stück.
An der Tür begrüßte ihn seine Mutter, die wissen wollte, wo er denn den ganzen Nachmittag über gewesen war und warum er so glücklich aussah.
"Ich habe den Nachmittag im Park mit Gott verbracht!" antwortete er. "Wir haben
Milchschnitten gegessen und Limo getrunken. Und sie hat das schönste Lächeln, das ich je gesehen habe!"

Die alte Dame ging nach Hause zu ihrem Sohn. Als er das zufriedene Strahlen auf ihrem Gesicht bemerkte, erkundigte er sich, wo sie gewesen war.
"Ich habe den Nachmittag im Parkt mit Gott verbracht",sagte sie. "Und weißt du, er ist viel jünger als ich dachte!"
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GerLinde
Was wäre wenn...

Was wäre...
Was wäre...

... wenn Traumata nur Schatten schlechter Träume wären,
die wie Traumfäden am Morgen weggewischt werden könnten?

... wenn der Stahl in der Brust aufhören würde, Stahl zu sein, messerscharfer Stahl,
und sich auflösen würde in Mitgefühl?

... wenn der Zorn einen Weg und ein Ziel finden könnte, um dort seine explosive Kraft
zu entfalten und dann zu verrauchen?

... wenn der Schrei in der Kehle hinausdränge in die Welt, um aufmerksam zu
machen auf die Taten?

... wenn die nachtdunkle Einsamkeit, die so arktisch kalt sein kann,
erwärmt und erhellt werden würde durch die Liebe?

Was wäre...

... wenn das beißende Misstrauen sich wandeln würde in Vertrauen,
gesehen zu werden, wie wir gemeint sind?

... wenn die Angst vor Nähe sich ändern könnte in einen Tanz?

... wenn die Trauer nicht alles durchdringen würde,
sondern ihre Wellengestalt wiedergewinnen könnte?

Was wäre dann – Lebensfluss? Lebensgenuss?





Hab ich auf einer Homepage einer Heilerin/Therapeutin gefunden.

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GerLinde
Unsere größte Angst

Unsere größte Angst
Unsere größte Angst ist nicht, unzulänglich zu sein.
Unsere größte Angst ist, grenzenlos mächtig zu sein.
Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit
Ängstigt uns am meisten.
Wir fragen uns: Wer bin ich denn,
dass ich so brillant sein soll?
Aber wer bist Du, es nicht zu sein?
Du bist ein Kind Gottes.
Es dient der Welt nicht, wenn Du Dich klein machst.
Sich klein zu machen,
nur damit sich andere um Dich
nicht unsicher fühlen, hat nicht Erleuchtetes.
Wir wurden geboren um die Herrlichkeit Gottes,
der in uns ist, zu manifestieren.
Er ist nicht nur in einigen von uns,
Er ist in jedem einzelnen.
Und wenn wir unser Licht scheinen lassen,
geben wir anderen unbewusst damit die Erlaubnis,
es auch zu tun.
Wenn wir von unserer Angst befreit sind,
befreit unsere Gegenwart automatisch die anderen.

aus der Antrittsrede von Nelson Mandela im Jahre 1994

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GerLinde
die kleine Schraube , Kippling

Die kleine Schraube
Es gab einmal in einem riesigen Schiff eine ganz kleine Schraube, die mit vielen anderen genauso kleinen Schrauben zwei große Stahlplatten miteinander verband.
Diese kleine Schraube fing an, bei der Fahrt mitten auf dem Indischen Ozean etwas lockerer zu werden, und sie drohte heraus zu fallen.

Da sagten die nächsten Schrauben zu ihr: "Wenn du heraus fällst, dann gehen wir auch." – Und die Nägel unten am Schiffskörper sagten: "Uns wird es auch zu eng, wir lockern uns auch ein wenig."

Als die großen eisernen Rippen das hörten, riefen sie: "Um Gottes Willen, bleibt: denn wenn ihr nicht mehr haltet, dann ist es um uns geschehen!"

Und das Gerücht von dem Vorhaben der kleinen Schraube verbreitete sich blitzschnell durch den ganzen riesigen Körper des Schiffes. Er ächzte und erbebte in allen Fugen.

Da beschlossen sämtliche Rippen, Platten und Schrauben - und auch die kleinsten Nägel -, eine gemeinsame Botschaft an die kleine Schraube zu senden; sie möge doch bleiben.
Denn sonst würde das ganze Schiff bersten und keiner von ihnen die Heimat erreichen.

Das schmeichelte der kleinen Schraube, dass ihr solche ungeheure Bedeutung beigemessen wurde, und sie ließ sagen, sie wolle bleiben.
(Rudyard Kipling)

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GerLinde
Eine islamische Überlieferung über Jesus, a.s

Die immerwährende Rede des Geistes Allahs des Erhabenen, Jesus a.s., war:

"Meine Diener sind meine beiden Hände und mein Lasttier sind meine beiden Füße, mein Bett ist die Erde und mein Kissen ist der Stein. Meine Wärme im Winter sind die Osten (Sonnenaufgänge) der Erde, und mein Licht in der Nacht ist der Mond, und mein Zusatz ist der Hunger und meine Losung ist die Furcht und meine Kleidung ist Wolle und meine Früchte und Kräuter sind, was die Erde für die Tiere und für das Vieh herausgebracht hat. Ich übernachte und besitze nichts und wache (morgens) auf und besitze nichts, und niemand auf der Erde ist reicher als ich"

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GerLinde
Farbenlied von Rolf Zuckowski

Farbenlied von Rolf Zuckowski

Wieviel Farben hat die Welt?
Frag´den Regenbogen,
der am hohen Himmelszelt
seine Bahn gezogen.
Was Dein Auge sehen kann,
zeigt er dir so schön.
All die andern Farben kann
nur dein Herz verstehn,
kann nur dein Herz verstehn.

Wieviel Farben hat die Welt?
Musst die Blumen fragen,
die auf Halmen ungezählt
ihre Blüten tragen.
Sieh die bunte Farbenpracht, die im Licht erblüht,
und dann such in dunkler Nacht,
was dein Herz nur sieht,
such was dein Herz nur sieht.

Wieviel Farben hat die Welt?
Frag die Edelsteine.
Mancher wurde viel zu schnell blind von ihrem Scheine.
Was ihr Funkeln und ihr Glanz
dir auch je verspricht,
was du mit dem Herzen siehst,
glänzt auch ohne Licht,
das glänzt auch ohne Licht.

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GerLinde
Castaneda

Castaneda
“Für mich zählt nur, ob eine Weg Herz hat.
Auf jedem Weg gehe ich, der ein Weg ist,
der Herz hat.
Diesen Weg, den gehe ich, und die
wirklich lohnende Herausforderung ist,
daß ich seine ganze Länge gehe.
Und wie ich auf ihm voranschreite,
da sehe ich Erstaunliches:
so klar, so weit und grenzenlos.”


Der Anthropologe Carlos Castaneda,
war Schüler von D. Juan Matus,
dem vermutlich letztem Vertreter
einer westlichen Kriegertradition,
der sagenumwobenen Tolteken.
Castaneda berichtete über seinen Schulungs-Weg
in dieser Traditionslinie in mehreren Büchern.
Eine seiner Kernaussagen über den Weg des Kriegers,
des Wissens und der Kraft ist diese :

“Alles ist ein Weg. Doch ein Weg ist nur ein Weg.
Wenn wir als Krieger fühlen,
daß wir ihm nicht folgen sollten,
dann sollten wir es bleiben lassen.
Denn es ist allein unsere Entscheidung,
ob wir einen Weg betreten.
Und jede Entscheidung sollte frei sein,
frei von Angst, frei von Ehrgeiz.
Haben wir alles untersucht, geprüft und sehr
wohl abgewogen, so stellen wir uns als Krieger
selbst die entscheidende Frage:

Ist dies mein Weg mit Herz ?

Betrachten wir alle Wege als gleichwertig:
wissen wir doch nicht wirklich,
wohin ein Weg uns führt.
Aber ein Weg, der kein Herz besitzt,
ist nie erfreulich.
Unser Weg mit Herz, er sollte leicht sein.
Als Krieger müssen wir uns dann nicht abmühen,
ihn zu lieben.
Aus sich selbst heraus ist ein Weg mit Herz
ein Garant für eine erfreuliche Reise.
Und solange wir dann auf ihm wandern,
sind wir in Einklang mit ihm und mit allem Sein”.

Carlos Castaneda: Die Lehren des Don Juan,
Die Reise nach Ixtlan, Der Ring der Kraft u.a.

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GerLinde
eine Islamische Weihnachtsgeschichte

Bei uns normal - "Eine islamische Weihnachtsgeschichte" Von Ahmad Peter Kreusch


Der 23. Dezember 1982 in Berlin, ein Donnerstag, war einer jener Tage, an denen man morgens beim Aufwachen überlegt, ob man überhaupt aufstehen soll. In meiner Kreuzberger Altbauwohnung war es gemütlich warm, dafür sorgte der Kachelofen. Aber die Fenster waren mit Eisblumen überzogen, eine deutliche Warnung vor der gnadenlosen Kälte draußen. Man verließ die Wohnung nur, wenn es unbedingt nötig war. An diesem Donnerstag war es nötig. Ich hatte mich nach dem Morgengebet gleich warm angezogen, den Ofen noch einmal versorgt und ging das leere Treppenhaus hinunter auf die Straße zur U-Bahn, denn ich war um 9 Uhr bei Freunden zum Frühstück eingeladen.
Es war gegen halb neun, als ich nach ein paar Stationen ausstieg und die Stufen zur Außenwelt hinauflief, vorbei an ein paar Obdachlosen in Schlafsäcken, die in der Wärme des U-Bahnhofes die Nacht verbracht hatten. Oben an der Straße spürte ich die schneidende Kälte schmerzhaft auf meinem Gesicht. Die Temperatur musste weit unter Null sein. Jetzt waren es noch etwa 10 Minuten zu Fuß, vorbei an erleuchteten Schaufenstern. Die Geschäfte hatten noch nicht geöffnet. Später würde auch hier der Endspurt des Weihnachtsgeschäftes zu spüren sein und viele Leute die Straße bevölkern. (1.)
Ich bog in eine Seitenstraße ein, in der es nur noch die großen alten Mietshäuser mit den Hinterhöfen und Toreinfahrten gab, hier und da erleuchtete, zugezogene hohe Fenster, aber keine Menschen auf der Straße. In den wärmeren Jahreszeiten war das hier anders: Frauen in bunten weiten Kleidern mit weißen Kopftüchern, der Lärm spielender Kinder, die offenen Auslagen türkischer Gemüsegeschäfte, Teestuben mit Tischchen draußen davor und Männern, die in Brettspiele vertieft waren. Kein Wunder, dass dieses Viertel „Klein-Istanbul“ genannt wurde.
Ich hatte mich warm eingepackt mit einem langen, breiten Wollschal um den Hals. Die Hände steckten mit den Handschuhen tief in den Taschen einer Winterjacke der schwedischen Armee mit Futter aus echtem Schaffell. Eine Paschtunenmütze aus Afghanistan hatte ich mir bis über die Ohren gezogen. Mein Atem dampfte und ich spürte, wie sich am Rande der Nasenlöcher Eiskristalle bildeten.
Noch einmal musste ich abbiegen und lief gleich hinter dem Eckhaus fast in eine junge Frau hinein. Sie hockte auf dem Bürgersteig bei einer alten Frau im Lodenmantel, die rücklings auf der Erde lag, die Augen geschlossen. Die junge hatte eine Tasche zusammen mit einer Pelzmütze unter deren Kopf gelegt und rieb die blaugefrorenen Hände der alten.
„Was ist los?“ sagte ich, obwohl die Situation keiner Frage bedurfte.
„Sie lag hier schon, als ich gerade um die Ecke kam,“ sagte die junge Frau, „offenbar ohnmächtig geworden. Aber sie lebt noch!“ Man konnte die kleine Atemwolke sehen, die von der Nase hochstieg.
Jetzt kam ein Mann aus der Gegenrichtung eilig auf uns zu und sagte schon von Weitem mit unverkennbar türkischem Akzent: „Wir können sie in meine Wohnung bringen gleich hinten, erster Stock Hinterhaus. Meine Frau kann Kaffee machen und warm machen.“
Der Türke hatte sich auf das Pflaster gekniet und befühlte kurz das Gesicht der Frau. „Schnell machen, sonst zu kalt,“ sagte er und schaute mich an, als ob ich ihm helfen sollte.
„Ich habe schon den Notdienst angerufen,“ sagte die junge Frau und deutete auf eine Telefonzelle in der Nähe, „die müssen gleich hier sein.“
Der Türke stand wieder auf und sagte: „Aber wenn die nicht sofort kommen?“ Er wollte seine Jacke ausziehen, wahrscheinlich, um sie unter oder über die alte Frau zu legen, da hörten wir tatsächlich das Lalü-lalü, und mit Blaulicht brauste ein weißroter Notarzt-Wagen heran.
Jetzt ging alles sehr schnell. Die Sanitäter hoben die Frau auf die Tragbahre und schoben sie durch die Hecktüren in den VW-Bully, ein Notarzt legte ihr eine Sauerstoffmaske aufs Gesicht. Ein paar Fragen, die von der jungen Frau beantwortet wurden, aber nicht viel ergaben. Der Arzt nahm die Tasche und das Pelzhütchen an sich. Dann noch „Kennen Sie die Frau?“ an uns alle. Wir schüttelten nur den Kopf. Die Hintertüren des Wagens wurden geschlossen, man konnte unter der großen roten Schrift „Notarzt“ das kleiner geschriebene „Notfallstation Urban-Krankenhaus“ lesen. Und schon waren sie mit Blaulicht und Lalü wieder weg. Das Ganze hatte keine 5 Minuten gedauert.
Die Frau verabschiedete sich und verschwand um die Ecke. Ich blieb mit dem Türken allein und fand jetzt Zeit, ihn mit „Salam aleikum“ zu begrüßen. Erstaunt antwortete er „aleikum Salam“ und schaute mich interessiert an, wohl um heraus zu kriegen, was für ein Landsmann ich sei. Dann kam etwas zögernd die Frage „türkisch?“. Ich antwortete: „Nein, deutsch.“ Immer noch war sein Gesicht eine einzige Frage, und dann kam, was ich damals oft gefragt wurde: „Sind Sie Muslim?“
„Ja, al Hamdulillah (Gott sei gepriesen)!“ sagte ich. Jetzt strahlte sein Gesicht. Er kam näher, schaute mich ohne Hemmungen genau an und sagte: „Ich glaube, ich habe Sie schon mal gesehen, in Mosche,“ er betonte das Wort Moschee auf der ersten Silbe, „Mevlana-Mosche am Kottbusser Tor.“
Ich sagte, dass ich dort manchmal beim Freitags-Gebet gewesen sei, dass ich mich an ihn aber nicht erinnern würde. Er wollte mich jetzt unbedingt in seine Wohnung zum Kaffee einladen „gleich hinten Toreinfahrt, 2. Hinterhof rechts“.
Ich bedankte mich und sagte, ich müsse zu einem Termin um 9 Uhr.
Das Wort Termin überzeugte ihn sofort. „Alles klar!“, sagte er und dann: „Morgen zum Dschuma-Namaz (Freitagsgebet) in Mevlana-Mosche?“ „Insha’allah (wie Gott es will)“, sagte ich. So gingen wir eine kurze Strecke gemeinsam, bis die Toreinfahrt zu seiner Wohnung kam. Er blieb stehen und fragte: „Wie heißt du, Bruder?“ „Ahmed,“ antwortete ich, „und wie ist dein Name?“ „Mustafa,“ sagte er. Wir gaben uns die Hände, verabschiedeten uns mit „Salam aleikum- aleikum Salam“, und ich ging weiter.
Wir hatten kein weiteres Wort über die alte Frau gesprochen, die auf dem kalten Pflaster des Bürgersteigs gelegen hatte. Um so mehr kamen mir jetzt allerlei Gedanken. Wie würde es wohl mit ihr weitergehen im Krankenhaus? Ob sie so in der Türkei längere Zeit in der Kälte allein auf der Straße gelegen hätte? Wahrscheinlich nicht, glaubte ich, denn ich kannte die Hilfsbereitschaft der Türken aus vielen Erzählungen von Freunden. Ich selber war noch nicht in der Türkei gewesen. (2.)
Die alte Frau war sicher jetzt gut versorgt. Schnelle Hilfe, professionelle Sozial- und Krankenbetreuung hier bei uns. Und doch hatte ich ein Gefühl der Hilflosigkeit. Was würde weiter mit ihr geschehen? Ich kam zu dem Haus, in dem meine Freunde wohnten.

Am nächste Tag ging ich zum Freitagsgebet in die Mevlana-Moschee und war neugierig, ob Mustafa auch dort sein würde. Tatsächlich kam er nach dem Gebet auf mich zu. Er war sehr aufgeregt und überfiel mich gleich nach der Begrüßung mit einer Bitte: „Kannst du mir helfen? Ich war gestern Nachmittag mit meiner Frau im Urban-Krankenhaus. Wir wollten die Oma von gestern besuchen. Aber die Schwester am Eingang sagte, nur Angehörige dürfen kommen. Sagt, sie darf keine Auskunft an fremde Leute geben. Kannst du noch mal zusammen mit mir zum „Urban“ gehen und versuchen?“
Ich fragte: „Jetzt gleich?“. „Ja, am besten,“ meinte er, „wir können mit meinem Auto fahren.“ Ich hatte nichts anderes zu tun und ging mit ihm hinunter auf die Straße zu seinem Auto, einem alten Ford. Während der Fahrt erzählte Mustafa, was er gestern erlebt hatte. Er war „nach Feierabend“ mit seiner Frau zum Krankenhaus gefahren um „Oma zu besuchen“, hatte am Empfang nach der alten Frau gefragt, die gestern hier eingeliefert worden war, aber konnte natürlich keinen Namen nennen. Zwar hatte er die ungefähre Uhrzeit ihrer Einlieferung angegeben, aber der Empfangsdrachen hatte ihn abgewimmelt. Auf die Frage „Sind Sie Verwandte?“ musste Mustafa mit Nein antworten. Prompt kam dann die Bemerkung, nur Angehörigen könne „Auskunft erteilt werden.“
Nach ein paar Straßenzügen sahen wir schon den turmartigen Bettentrakt des Urban-Krankenhauses. Mustafa fuhr auf den Besucherparkplatz, wir stiegen aus und steuerten auf die Empfangshalle zu.
In der Mitte der kreisförmigen Vorfahrt stand ein großer Tannenbaum, behängt mit erleuchteten Glühbirnen. In der Eingangshalle dann noch ein kleinerer, voll mit Lametta und elektrischen Kerzen. Dazu weihnachtliche Musik aus den Lautsprechern. Trotzdem war die Atmosphäre nicht sehr weihnachtlich, sondern es herrschte eine gewisse Aufbruchstimmung. Personal und Patienten zog es nach Hause zum eigenen Weihnachtsbaum.
„Andere Schwester als gestern!“, raunte mir Mustafa sichtlich erleichtert zu, als wir zum Empfangsschalter gingen. Ich übernahm das Gespräch: „Gestern morgen kurz vor Neun ist hier mit dem Notfallwagen eine alte Frau eingeliefert worden. Wir wollten gerne wissen, wie es ihr geht.“
„Wie war der Name?“, fragte die Schwester. „Wissen wir nicht. Wir haben sie auf der Straße ohnmächtig gefunden und den Notdienst gerufen.“ Das stimmte zwar nicht ganz, aber ich machte jetzt aus der jungen Frau von gestern, Mustafa und mir einfach ein Team. „Sind Sie Angehörige?“, kam jetzt die entscheidende Frage. „Nein. Wir sind Nachbarn.“, sagte ich. „Aber den Namen kennen Sie nicht?“ „Kennen Sie die Namen von all Ihren Nachbarn?“, fragte ich freundlich zurück. „Gehen Sie zur Notaufnahme, hinten durch, eine Treppe tiefer. Dort kann man Ihnen sicher weiter helfen.“, sagte die Frau.

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GerLinde
Eine Islamische Weihnachtsgeschichte II

Wir fanden die Notaufnahme-Station und ich wiederholte meine Fragen, diesmal bei einem Sanitäter. „Ich werde am besten den diensttuenden Arzt rufen“, sagte der und sprach in ein Mikrofon hinein „Doktor Askari, bitte zur Notaufnahme!“
Mustafa und ich schauten uns an, als wir den arabischen Name des Arztes hörten. Der Arzt kam auch gleich aus einem Nebenraum und wandte sich zu uns. „Salam aleikum,“ begrüßte ich ihn und freute mich, als ich seine Antwort „aleikum salam“ hörte. Ein gutes Zeichen. Manchmal antworten Leute, die offenkundig aus orientalischen Ländern kommen und islamische Namen haben, auf diesen Gruß bewusst mit „Hallo“ oder anderen „modernen, westlichen“ Begrüßungsformeln und geben damit zu verstehen, dass sie mit Islam wenig zu tun haben wollen. Meistens aber öffnet der Friedensgruß sofort die Herzen und bringt für einen Moment ein freundliches Licht in die Gesichter der Angesprochenen.
Der junge Arzt hatte ein schmales, glattes Gesicht mit dunkler Hautfarbe. Wie wir später von ihm erfuhren, war er Ägypter und hatte in Deutschland studiert. Der islamische Friedensgruß hatte schlagartig alle Probleme beseitigt. Dr. Askari war sofort bereit, die Patientin von gestern in der Aufnahmeliste zu suchen, als ich jetzt zum dritten Mal meinen Spruch aufsagte. „Ich war gestern nicht hier“, sagte er, „ich habe erst seit heute Mittag Notdienst über Weihnachten. Die meisten vom Personal wollen nach Hause. Für uns ist Weihnachten ja nicht so wichtig,“ erklärte er lächelnd. „Aha, Frau Lehmann. Gestern um 8Uhr50. Liegt auf Frauen-Station II. Wollt ihr sie besuchen?“ In Berlin unter Muslimen war man sofort „unter Brüdern“, das hatte ich schon mehrfach erlebt. Mustafa und ich nickten. „Ich komme mit und stelle euch vor,“ sagte Dr. Askari. „Wie geht es der Frau Lehmann?“ fragte ich. „Kreislaufprobleme, starke Unterkühlung und Unterernährung, aber sonst ganz gut“, meinte der Arzt.
Im Aufzug, mit dem wir ein paar Stockwerke hoch fahren mussten, fragte der Arzt nach unseren Namen, tippte richtig bei Mustafa auf „türkisch“ und bei mir auf „deutsch“ und erklärte, er kenne ein paar deutsche Muslime in Berlin, ob ich die auch kennen würde, typische, freundliche, belanglose Gespräche, aber keineswegs ohne Herz. Wir gelangten auf den Flur der Frauenstation und gingen zum Krankenzimmer von Frau Lehmann. „Es sind kaum noch Leute hier. Die meisten Patienten werden von ihren Verwandten über Weihnachten nach Hause geholt. Frau Lehmann hat niemanden in Berlin und muss hier bleiben über die Feiertage.“, erklärte der Arzt.
Wir betraten ein Zimmer mit 3 Betten. 2 waren leer. Am Fensterbett lag als einzige Patientin die alte Frau bis zum Hals zugedeckt, nur das spitze Gesicht war zu sehen. „Frau Lehmann, diese Herren haben Sie gestern gefunden und wollten Sie jetzt mal besuchen.“, sprach der Arzt die Patientin freundlich an.
Frau Lehmann wandte ein wenig den Kopf zu uns und hob uns ihre schmale Hand entgegen, als wir sie begrüßten. Ihre Augen blickten ängstlich auf die zwei fremden Männer mit schwarzen Vollbärten und dicken Winterjacken, die wir jetzt allerdings aufgeknöpft hatten. Unsere Mützen, meine afghanische und Mustafas türkische, machten das orientalische Aussehen komplett. Mit dem dunkelhäutigen Arzt im weißen Kittel als dritten im Bunde standen wir wie seltsame „drei Weisen aus dem Morgenlande“ am Krankenbett der fremden Frau, die sicherlich in diesem Moment überhaupt nicht an so etwas dachte. Sie antwortete mit leiser Stimme auf unsere Fragen nach ihrem Befinden. Wir erfuhren, dass es in der „DDR“ Verwandte gab, einen Sohn und eine Tochter, die sich aber schon lange nicht mehr gemeldet hatten. Mustafa fragte, ob er später noch einmal „mit Frau“ vorbeikommen könnte. „Bei uns in der Türkei ist eine Oma nie alleine,“ sagte er freundlich ohne Hintergedanken.
Ob Frau Lehmann alles richtig verstanden hatte? Sie nickte nur. Dann bat uns der Arzt, den Besuch für diesmal zu beenden. Auf dem Flur sagte er, dass die Patientin den unverhofften fremden Besuch erst mal verdauen müsse. „Sie ist noch nicht wieder ganz fit und schläft viel“, meinte er entschuldigend. Mustafa fragte wieder, ob er später noch einmal mit seiner Frau vorbeischauen könne. „Kein Problem, aber nicht zu lange bleiben!“ erklärte der Arzt,
Wir verabschiedeten uns und Mustafa fuhr mich anschließend nach Hause. An der Straßenfront meines Wohnblocks befand sich im Souterrain ein Blumengeschäft, das schon geschlossen hatte. Vor dem Eingang lag auf dem Bürgersteig ein Stapel mit Tannenzweigen, offensichtlich zum Mitnehmen. Mustafa, der nur angehalten hatte, damit ich aussteigen konnte, drehte die Scheibe herunter und bat mich, ihm ein paar der Zweige ins Auto auf den Rücksitz zu legen. Dann fuhr er weiter. Die Menschen, die jetzt noch auf der Straße zu sehen waren, hatten es sichtlich eilig, nach Hause in die warme Stube zu kommen. Inzwischen hatte es zu schneien begonnen. Es wurde langsam dunkel. Gleich war die Zeit der „Bescherung“.

Der nächste Tag war der 25. Dezember, ein Samstag, der 1. Weihnachtstag. Die Wolkendecke hatte sich aufgelöst, den ganzen Tag gab es Sonnenschein und blauen Himmel über strahlendweißem Neuschnee, Weihnachtswetter wie aus dem Bilderbuch. Ich hatte mich entschlossen, am Nachmittag noch einmal Frau Lehmann zu besuchen. Als ich dann in ihr Zimmer kam, bot sich mir ein völlig anderes Bild als gestern.
Mustafa war schon da und hatte die ganze Familie mitgebracht. Seine Frau saß dicht am Bett und schaute mir freundlich aus ihrem Kopftuch entgegen, drei Kinder unterschiedlichen Alters saßen brav in Sonntagskleidern auf der Bettkante des mittleren Bettes und blickten mit großen dunklen Augen auf die fremde „Oma“. Mustafa stand am Fußende von Frau Lehmanns Bett.

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GerLinde
Eine Islamische Weihnachtsgeschichte III

Frau Lehmann war nicht wieder zuerkennen. Zwar immer noch ein wenig blass, saß sie aufrecht im Bett, zurückgelehnt an das hochgeklappte Kopfende. Sie trug einen buntgeblümten, kunstseidenen Morgenrock, ein Geschenk von Mustafas Frau, und begrüßte mich strahlend. Auf der Fensterbank und auf dem Tischchen am Fenster lagen einige der Tannenzweige, die Mustafa gestern vom Blumengeschäft mitgenommen hatte, dazwischen weiße Untertassen mit roten, brennenden Kerzen, und auf dem herausgezogenen Frühstücksbrett des Nachtkommödchens stand eine Schale mit Süßigkeiten. Mustafa hatte mit seiner Frau und den Kindern das Krankenzimmer weihnachtlich ausstaffiert. „Schon gestern Abend“, wie er sagte. Die Unterhaltung verlief noch etwas schleppend, weil Mustafas Frau nicht so gut Deutsch konnte wie er. „Aber die Kinder sprechen gut deutsch“, entschuldigte sich Mustafa. Frau Lehmann versuchte, sich die Namen der Kinder zu merken. Auch während des Gesprächs machte sie manchmal eine Pause, zeigte jeweils auf ein Kind und sagte dessen Namen. „Erkan, Aysun, Mehmet. Mein Gedächtnis ist schlimm“, seufzte sie. Später erzählte sie mir sehr bewegt, wie die Kinder, die Frau und sogar der Mann ihr die Hand geküsst und dabei den Handrücken an die Stirn geführt hatten, so wie es türkische Sitte ist. So etwas hatte sie noch nie erlebt. „Bei uns normal!“, lachte Mustafa. Ich bekam gleich einen Tee mit Zucker aus der Thermoskanne. Die Türken hatten an alles gedacht.
Ich war froh, dass ich bei der Unterhaltung jetzt mithelfen durfte. So konnte ich wenigstens auch etwas zur Situation beitragen, denn ich war ehrlich gesagt überrascht und auch ein wenig beschämt, dass Mustafa sich für diese unbekannte Frau so viel Mühe gemacht hatte. Frau Lehmann gestand, sie habe Verständigungsprobleme befürchtet. Nun wurde sie richtig gesprächig und wollte ihrerseits viel über uns wissen. Natürlich auch „ob wir Weihnachten feiern.“ „Nicht so wie die Christen“, sagte Mustafa, „aber wir glauben auch an Jesus und Maria!“ Doch wichtiger als der „interreligiöse Dialog“ waren die persönlichen Fragen. Wir erfuhren einiges über das frühere und jetzige Leben der alten Dame, über ihre Kinder „in Stralsund“, über ihren Mann, der schon vor 10 Jahren gestorben war und vieles mehr.
Der Nachmittag ging schnell vorüber. Als es dunkel wurde, fragte mich Mustafa, ob wir das Abendgebet irgendwo auf dem Flur gemeinsam verrichten könnten, „sind kaum Leute da“ meinte er. Keck fragte ich Frau Lehmann, ob sie uns erlauben würde, unser Gebet hier im Zimmer zu machen. Natürlich hatte sie nichts dagegen. Mustafa kramte aus der großen Tasche, in der er alles für diesen Nachmittag mitgebracht hatte, ein paar große, bestickte Tücher heraus, schob Sessel und Tischchen beiseite, breitete die „Gebetsteppiche“ auf dem PVC-Boden aus und verwandelte den breiten Durchgang vor den Betten in eine kleine Moschee. Sein Ältester rief mit heller Jungenstimme den Gebetsruf, und dann beteten wir alle das Abendgebet hinter Mustafa als Vorbeter. Auch das hatte Frau Lehmann sicher noch nie erlebt.
Als es draußen ganz dunkel war, verabschiedeten wir uns alle sehr herzlich, die Kinder wieder mit Handkuss. Mustafas Frau umarmte die „Oma“ zum Abschied und sagte dabei: „Morgen wiederkommen!“, und gemeinsam verließen wir das Krankenhaus.

Ich war kurz danach für längere Zeit weg von Berlin. Als ich nach 3 Monaten zurück kam und Freitags die Mevlana-Moschee aufsuchte, war kein Mustafa mehr da. Vom Hodscha der Moschee erfuhr ich, dass er mit seiner Familie zurück in die Türkei gegangen sei.
Von Frau Lehmann habe ich auch nichts mehr gehört. Sicher hätte ich beim Krankenhaus etwas über sie erfahren können. Aber dazu kam es nicht, denn Ende April war ich schon wieder unterwegs.
Die Erinnerung an dieses schöne, unverhoffte „islamische Weihnachtsfest“, das ich meinem türkischen Glaubensbruder Mustafa verdanke, ist allerdings ein bleibendes Geschenk. Durch seine Initiative haben die fremden Menschen, die hier „zufällig“ zusammen trafen einen kurzen, lichtvollen Moment reiner Freude und echten Friedens erlebt. Er und seine Frau haben gezeigt, dass es dazu keiner großen Anstrengungen bedarf. Man muss sich nur auf die Situation des anderen 100prozentig einlassen und nicht an sich selber denken. Wie oft bieten sich solche Möglichkeiten an und wie oft lassen wir sie aus!
So wie ich Mustafa einschätze, würde er aber all dem nicht so viel Bedeutung beimessen. Er würde ohne jede Koketterie sagen: „Was soll man denn sonst machen? Bei uns normal!“

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GerLinde
Würde ist ein stilles Feuer...

Würde
http://www.lifetrust.info/news/wurde-ist-ein-stilles-feuer.html

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Heike
Heike
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Di Nov 14, 2023 5:04 pm
Gaby
Kalendersprüche "Positive Gedanken für jeden Tag 2017" von Ingrid Dankwart

Smile


*01.01.17 Vision*

Deine Vision ist da,
vielleicht noch vernebelt
oder hinter einem Vorhang.
Schiebe ihn beiseite und sieh genau hin.
Ja, da ist sie und wartet auf dich.

*02.01.17 Handeln*

Jetzt ist ein guter Zeitpunkt,
etwas zu tun, was du schon
lange aufgeschoben hast.
Nimm es dir für heute vor.

*03.01.17 Dein inneres Kind*

Heute ist ein spielerischer Tag.
Dein inneres Kind möchte
wahrgenommen werden.
Was könntest du tun,
um es glücklich zu machen?

*04.01.2017 Fokussieren*

Setze deinen Fokus auf ein wichtiges Projekt
oder einen Herzenswunsch.
Damit darf es heute leichter gehen.

*05.01.17 Lieben*

Liebe, was du tust.
Liebe deine Freunde und Mitmenschen.
Liebe Dich.
So bekommst du auch Liebe geschenkt.

*06.01.17 Das Göttliche in dir*

Du bist ein göttliches Wesen,
wie jeder auf dieser Erde.
Nimm es an und vertraue darauf.
Du hast alles selbst in der Hand.

*07.01.17 Sieh hin*

Der Tag ist anders als die folgenden Tage.
Sieh genau hin,
was dir heute begegnet.
Nimm die einmaligen Momente wahr.

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Gaby


*08.01.17 Höre auf deine innere Stimme*

Du weißt nicht weiter und hast
keine Ideen, was zu tun ist?
Dann gehe in die Stille.
Fokussiere dich auf deine
innere Stimme und lausche.

*09.01.17 Spüren*

Alles ist da, zu jeder Minute,
jeder Sekunde. Halte inne und spüre,
was dich an Positivem umgibt und in dir ist.
Sei bewusst und nimm wahr.

*10.01.17 Weite*

Gehe hinaus in die Welt,
weite deinen Blick, dein Bewusstsein.
Sieh die Dinge aus einer
anderen Perspektive.
Was siehst du?

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Gaby


*11.01.17 Abschließen*

Vielleicht willst du etwas abschließen
und brauchst Mut dazu.
Fange mit dem ersten Schritt an
und tue es.

*12.01.17 Sonne im Herzen*

Lasse die Sonne in
deinem Inneren aufgehen.
Gestalte damit die Welt
wärmer und schöner.

*13.01.17 Neubeginn*

Lade das Neue zu dir ein.
Sei gewiss, dass dir heute etwas
ganz anderes über den Weg läuft.
Nutze deine heutigen Gelegenheiten.

*14.01.17 Halte inne*

Halte inne und bleibe stehen.
Fühle, was ist.
Höre deine innere Stimme.
Was siehst du um dich herum?
Und dann gehe weiter.

*15.01.17 Drehe dich*

Nimm dir heute vor,
dich bewusst zu drehen.
Betrachte eine Situation aus
einem anderen Blickwinkel.

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Gaby


*16.01.17 Innovative Ideen*

Nimm dir Zeit und beobachte:
Was gibt es noch nicht,
was du gebrauchen könntest?
Und andere auch.
Nimm dich wahr, welche Ideen
noch in dir schlummern.

*17.01.17 Malen*

Nimm Stifte, Pinsel oder Fingerfarben
und male zu Tagesbeginn.
Oder am Abend.
Spüre nach,
was dein Bild dir sagen will.

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Gaby


*18.01.17 Lebensspiel*

Du bist ein Spieler im großen Universum,
spielerisch und fließend darfst du
dich hingeben. Was geht dir leicht
von der Hand? Verstärke diesen Impuls.
So gehst du beflügelt durch den Tag.

*19.01.17 Verbindung*

Verbinde dich mit deiner Kraft,
deinem Mut und deiner Liebe.
Spüre, wie du so, wie eine starke Eiche,
den Tag beginnen kannst.

*20.01.17 Dein höheres Selbst*

Dein bester Ratgeber, Helfer bei
unbeantworteten Fragen und der Plan
deines Lebens liegen in dir.
Bitte um Lösungen, und du wirst all
die Antworten auf deine Fragen finden.

*21.01.17 Wertvoll*

Erkenne deinen eigenen Wert und
erhöhe ihn einfach heute um ein Vielfaches.
Dann genieße den Tag und beobachte,
was sich dadurch verändert.

*22.01.17 Visionen-Collage*

Nimm alte bebilderte Zeitschriften
oder kaufe dir welche. Schneide die
Bilder aus, die dich ansprechen.
Erstelle daraus eine Visionen-Collage
und hänge sie auf. Lasse dich überraschen,
was nun in dein Leben tritt.

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Gaby


*23.01.17 Leben*

Lebst du? Bist du lebendig?
Du kannst viel bewirken. Spüre nach,
wie dein Leben sich anfühlt.
Vielleicht magst du heute etwas
anders machen?

*24.01.17 Du bist okay*

Alles an dir und wie du bist, ist in Ordnung.
Lasse heute die Zweifel gehen
und trau dich zu sehen, welch wundervoller
Mensch du bist.

*25.01.17 Goldener Schimmer*

Wie im Märchen von Goldmarie
belohne dich heute für deinen Tag.
Tritt schon mit einem goldenen
Glanz hinaus. Und erinnere dich selbst
heute immer wieder daran, dass du glänzt.

*26.01.17 Lichtvoll*

Die Tage werden wieder länger!
Nimm dir vor, das Licht und
die Sonne bewusst aufzusuchen.
Selbst wenn draußen kein strahlender Tag ist,
mache ihn dir hell und sonnig.

:sonnelachend-tz:

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Gaby


*27.01.17 Verwöhnen*

Nimm dir zum Wochenende Zeit,
dich mit Dingen zu verwöhnen,
die dir guttun.
Was kann das sein?

*28.01.17 Deine Kraft*

Du hast mehr Kraft, als du denkst.
Nutze den Tag, um bewusst und sanft
deine Kraft einzusetzen.
Wie ging es dir damit?


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Gaby


*29.01.17 Sei ehrlich*

Der Tag gibt dir die Muse,
ehrlich dein Leben zu betrachten.
Was darf gehen und was darf kommen?
Nutze den Tag, um den ersten Schritt
zu mehr Authentizität zu gehen.

*30.01.17 Liebe, was du tust*

Beginne die Woche mit einer Tätigkeit oder
einer Handlung, die du von Herzen gern tust.
Nimm dieses Gefühl mit in den Tag und
hole es in stressigen Momenten wieder hervor.

:a194:

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Gaby


*31.01.17 Lesen*

Gehe aus dem Haus und sieh
bewusst hin, was dir begegnet.
Worte, Menschen - was wollen sie dir sagen?
Lies sie wie ein neues Buch.
Welche Botschaften sind dir begegnet?

*01.02.17 Sanftheit*

Wie auch der Tag läuft,
nimm ihn so an.
Probleme sind Erfahrungen
und nicht mehr.
Sei heute gütig mit dir
und lobe dich.

*02.02.17 Deine Ziele *

Heute zur Lichtmess beachte deine Wünsche.
Sie erfordern Klarheit und Tun.
Was nimmst du dir vor, dass sie
wirklich in dein Leben kommen?
Notiere dir jetzt deine Ziele.

*03.02.17 Die Natur ruft*

Gehe heute ein paar Minuten
mehr in die Natur als sonst.
Draußen, inmitten der kahlen Bäume,
spüre die hervorsprießende Lebenskraft,
die schon in den Pflanzen
und Sträuchern steckt.

*04.02.17 Sturm *

Heute ist ein Tag,
der stürmisch werden kann.
Spüre den Wind im Außen und im Inneren.
Was kann er wegwehen,
was du nicht mehr brauchst?

*05.02.17 Gib reichlich*

Verschenke heute etwas,
was du reichlich hast.
Vielleicht etwas Materielles oder
Liebe und Zuwendung.
Am Ende des Tages
darfst du dir dafür danken.

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Gaby


*06.02.17 Lache heute die Menschen an*

Lache aus vollem Herzen
alle Menschen an,
tief aus dem Inneren,
und lasse sie teilhaben
an deiner Begeisterung.

*07.02.17 Danke deinen himmlischen Helfern*

Nimm dir heute einen Moment
für ein Danke
an deine himmlischen Helfer,
die immer bei dir sind.

*08.02.17 Intuition*

Triff heute eine Entscheidung intuitiv,
höre auf dein Bauchgefühl oder
deine innere Stimme.
Habe Vertrauen,
dass du stimmig entscheidest.

*09.02.17 Wissen*

Altes Wisse ist in dir,
du brauchst es dir nur bewusst zu machen.
Gehe vertrauensvoll in den Raum des
allumfassenden Wissens.
Dort findest du alle Antworten.

*10.02.17 Mission*

Du bist auf dieser Welt mit einem Auftrag.
Fühle nach, welcher das sein könnte.
Gib diese Frage an deine Helfer ab,
so kann die Antwort kommen.

*11.02.17 Lachen*

Beginne den Tag
mit einem herzhaften Lachen.
Einfach so, ganz ohne Grund
mit aller Freude,
voller Glück und Wohlgefühl.

*12.02.17 Träumen*

Nimm dir heute eine Stunde Zeit,
damit du dich deinen Träumen widmen kannst.
Gehe mit allen Sinnen hinein.
Spüre, fühle, höre und sieh.
Wie schmecken oder riechen deine Träume?

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Gaby


*13.02.17 Glück*
Du darfst heute den großen
Glückstopf leeren,
nimm, was dir guttut.
Gib auch großzügig,
es kommt wieder zu dir zurück.

*14.02.17 Liebe verschenken*
Wem magst du heute sagen und zeigen,
dass du ihn liebst?
Gib diesem Menschen das Gefühl
der bedingungslosen Liebe,
er oder sie wird sich gut damit fühlen.

*15.02.17 Höre den Hilferuf*
Beobachte heute,
ob jemand Hilfe braucht.
Vernimm den Ruf
und schenke ihm etwas,
damit er sich besser fühlt
und weiterkommt.

*16.02.17 Erfüllend*
Heute wird sich ein Wunsch
oder ein Ziel erfüllen.
setze den Fokus darauf,
was kommen darf.
Und dann lasse los.

*17.02.17 Geld verschenken*
Mache heute jemanden glücklich,
der sich über eine Zuwendung freut.
Vielleicht ein Euro oder mehr.
Sieh in die leuchtenden Augen
des Beschenkten. Wie fühlt es sich an?

*18.02.17 Aussteigen*
Nutze den heutigen Tag,
um bewusst innezuhalten und aus
dem Hamsterrad auszusteigen.
Atme durch, fokussiere dich auf
einen Moment und spüre, wie es dir tief
in deinem Innern geht.
Ist dein Herz schwer oder leicht?

*19.02.17 Friedvoll*
Dein Tag darf harmonisch laufen.
Versöhne dich mit Dingen,
die dir nicht guttun,
und gehe friedlich durch den Tag.




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Gaby


*20.02.17 Erspüren*

Nimm dir heute Zeit, all deine
Wünsche und Ziele zu erspüren,
betrachte sie in all ihrer Vielfalt
und höre auf ihren Ruf.

*21.02.17 Dein Feuer entfachen*

Stelle dich in die Kraft
deines eigenen Feuers.
Lasse es lodern, höher und höher.
Spüre die große Wärme und
sieh die feurigen Farben.
Nimm dieses Gefühl mit in deinen Tag.

*22.02.17 Kleine Schritte*

Vielleicht hast du heute etwas Großes vor,
und es wird ein langer Tag.
Gehe bewusst kleine Schritte,
nacheinander, und lasse dich nicht ablenken.

*23.02.17 Fröhlichkeit*

Hüpfe und springe,
lebe deine Fröhlichkeit.
Zeige anderen Menschen,
wie gut es dir geht, und
stecke sie an mit deiner Freude.

*24.02.17 Partnerschaft*

Ob privat oder beruflich,
in der Arbeit oder als Unternehmer,
gehe heute bewusst auf
deinen Partner zu und zeige ihm,
wie wertvoll er ist.

*25.02.17 Bedanken*

Nimm dir heute vor,
zu ein paar Personen Danke zu sagen,
die dich unterstützen oder fördern.
*
26.02.17 Zeit für dich*

Heute nimm dir Zeit für dich allein,
vielleicht für eine Entspannung,
um ein Buch zu lesen oder
um einfach mal gar nichts zu tun.

*27.02.17 Trau dich*

Fasching, die Gelegenheit,
mal aus dem Häuschen zu tanzen.
Ob allein oder in der Gruppe,
sei heute mal anders als sonst.

*28.02.17 Du darfst dich verkleiden *

Wer wolltest du schon immer mal sein?
Verkleide dich so, vielleicht mit
einer Maske oder einem alten Kostüm.
Wie fühlst du dich in "deiner" Rolle?

*01.03.17 Fasten*

Aschermittwoch lädt ein,
eine Fastenzeit einzulegen.
Iss ab heute wieder bewusster!
Verabschiede dich von ungesunden
Lebensmitteln und ernähre dich
gesund und vollwertig.

*02.03.17 Traumteam*

Beginne heute damit,
dein Traumteam zu kreieren.
wer sollte dabei sein, und
welche gemeinsame Aufgabe habt ihr?
Stelle dein Team zusammen
und kreiere ein Projekt.
*
03.03.17 Willenskraft*

Was ist es,
was du im Innersten möchtest?
Was ist es,
was dich weiterbringt?
Setze deine Willenskraft ein,
um dahin zu kommen.

*04.03.17 Der nächste Schritt*

Entscheide dich heute,
den nächsten Schritt zu gehen.
Nimm dir Zeit dafür,
stelle deine Antennen ein.
Nimm Verbindung zum Universum auf
und erzähle den Engeln davon.
Dann ziehe los.
*
05.03.17 Reich sein*

Sieh dir deine inneren Schätze an,
nimm den Reichtum im Außen wahr
und sei dankbar.

*06.03.17 Einfühlen in das Neue*

Dieser Tag wird dir etwas Neues zeigen,
spüre nach, was es sein könnte.
Setze deinen Fokus mit ganzem Herzen
darauf und erwarte etwas Großartiges.
*
07.03.17 Versprechen aus dem Herzen*

Entscheide dich heute dafür,
dir ein Versprechen zu geben,
dich zu lieben und zu ehren.
Und das aus vollem Herzen.

*08.03.17 Erkenne dich*

Wer bist du, und was ist
wundervoll an dir?
Gehe mit diesem Bewusstsein
in den Tag und behalte den Fokus
auf deiner Besonderheit.

*09.03.17 Geben und Nehmen*

Gib reichlich von dem , was du gern gibst.
Nimm dafür auch mit Freude und
aus dem Herzen Geschenke an.

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Gaby


*10.03.17 Lebensbestimmung*

Du bist auf dieser Welt mit einer Aufgabe.
Sei dir sicher, dass du ihr nicht auskommst.
Vielleicht kennst du sie schon oder
bist noch auf der Suche.
Bitte darum, dass sie sich zeigt.

*11.03.17 Liebe dich bewusst*

Gestalte den Tag liebevoll,
genieße ihn mit allen Sinnen
und schenke auch anderen
reichlich deine Liebe.

*12.03.17 Fantasie*

Lasse dich ein auf die
unendliche Fantasie,
sei es um Lösungen zu finden
oder kreativ zu sein.

*13.03.17 Blickwinkel verändern*

Ob etwas Ungelöstes oder ein Thema,
betrachte es aus einer anderen Richtung.
Dann nimm wahr, ob sich eine
unerwartete Lösung findet.

*14.03.17 Urvertrauen*

Genährt in Liebe, sei sicher
und im Vertrauen,
dass dein Leben
geschützt ist. Alles ist da.

*15.03.17 Zuhören*

Nimm dir heute Zeit,
anderen Menschen bewusst
mit dem Herzen zuzuhören.
Öffne dein Herz für sie.

*16.03.17 Miteinander sein*

Gestalte deinen Tag
mit anderen gemeinsam.
Was könnt ihr tun?
Genieße den Tag im Kreise
von Gleichgesinnten.
*
17.03.17 Übergang*

Gehe heute in eine neue Ära,
entscheide dich für einen revolutionären Schritt.
Tue etwas, was du noch nie getan hast,
etwas ganz anderes, und nimm wahr,
wie es dir dabei geht.

*18.03.17 Fokus setzen*

Setze gleich heute früh
deinen Fokus auf etwas,
was schon lange in dir brennt.
Tue es und sei wach,
was und wer dir dabei hilft.

*19.03.17 Deine Strahlkraft*

Deine ganze Stärke und deine Liebe
gib heute anderen Menschen.
Strahle selbst wie die Sonne oben am Himmel
und wärme alle(s) um dich herum.

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Gaby


*20.03.17 Erblühen*

Die Samen sind gesät.
Zeigt sich schon der erste kleine grüne Trieb?
Was darf jetzt in deinem Leben erblühen?
Setze den Fokus darauf.

*21.03.17 Herzensmelodie*

Singe die Liebe deines Herzens,
in allen Tönen, mit Freude und Inbrunst.
Auf dass du damit
die Menschen verzauberst.

*22.03.17 Auftauchen*

Zeige dich in deiner Größe,
wachse heute in die Höhe,
mental und ganz tief in deinem Inneren.

*23.03.17 Ein Engel für dich*

Ich schenke dir heute einen Engel,
der dich begleitet.
Durch den Tag heute
und auch alle anderen.
Du bist beschützt und geliebt.

*24.03.17 Glücklich sein*

Dein Glück liegt in dir.
Wenn du froh bist,
siehst du es vielleicht besser.
Es ist so groß und umfassend.
Was bedeutet es für dich?

*25.03.17 Beschenken*

Was du auch immer jemandem
heute schenken möchtest, tue es.
Egal, was es ist, gib reichlich.

*26.03.17 Die Dunkelheit*

Die Dunkelheit wandelt
sich zum Licht,
so wie du deine dunklen
Seiten erleuchten kannst.
Was magst du verändern und dich
so mehr im strahlenden Licht zeigen?

*27.03.17 Deine Gedanken*

Du kreierst mit deinen
Gedanken dein Leben.
Beobachte heute, was
du denkst und wie du
es bewusst verändern kannst.

*28.03.17 Authentisch sein*

Zeige dich den ganzen Tag,
so wie du bist.
Ohne Beschönigung,
mit deiner ganzen Ehrlichkeit.
Wie ging es dir damit?

*29.03.17 Die Wahl hast du*

Du musst nichts tun,
immer hast du die Wahl.
Mindestens zwei Möglichkeiten
hast du. Sei sicher, dass es so ist.

*30.03.17 Sage, was du denkst*

Sei ehrlich mit anderen Menschen,
sage was du denkst.
Diplomatisch mit Liebe und Dankbarkeit.
Probiere es aus.

*31.03.17 Sich in andere hieneinfühlen*

Gehe mit offenem Herzen
auf jemanden zu.
Fühle, wie es ihm geht, und
dann folge deiner Intuition.

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Gaby


*01.04.17 Spaß haben*

Lustig sein,
mit Freude den Tag verleben,
tanzen und schwingen,
hüpfen und springen.

*02.04.17 Schreibe dein eigenes Märchen*

Nimm dir Zeit für ein Märchen,
selbst geschrieben und
deiner Fantasie entsprungen.
Egal, wie lang oder kurz,
schreibe einfach drauflos.

*03.04.17 Ausweiten*

Begrenze dich nicht.
Vergrößere deinen Raum
um dich: oben und unten,
links und rechts.
weite dich aus.

*04.04.17 Verschenken*

Gib etwas von deiner Fülle weiter,
wen kannst du heute bereichern?
Sei mit einem guten Gefühl
bereit, andere zu beschenken.

*05.04.17 Zeige deine kreative Seite*

Tue heute etwas, um deiner
Kreativität Ausdruck zu verleihen.
Basteln, malen oder töpfern,
schreiben, singen oder komponieren.
Zeige, was in dir schlummert.

*06.04.17 Die Fülle formulieren*

Finde Worte für deine Fülle.
Wie siehst du sie?
Spüre die Kraft des Formulierens,
das bereichernde Gefühl
und die reichen Bilder.
Damit programmierst du deine Zellen neu.

*07.04.17 Vorstellung*

Stelle dir dein Leben in allen Farben vor,
mit allen Aktivitäten,
die du dir wünschst.
Was tust du?
Wie fühlt es sich an?
wer steht dir zur Seite,
wer unterstützt dich?

*08.04.17 Dein Weg*

Sei dir gewiss,
du bist auf dem Weg.
Jede Minute,
jede Sekunde wirst du geführt.
Und du erhältst göttlichen Reichtum.

*09.04.17 Danke*

Danke allen Personen,
die dich in deinem Leben bereichern.
So lenkst du deine Aufmerksamkeit
auf diejenigen, die bereits Freude
in dein Leben bringen.

*10.04.17 Reichhaltiges Leben *

Öffne dich dem reichhaltigen Leben.
mit Leichtigkeit und Zuversicht
wiederhole den Satz: "Ich bin bereit,
dem erfüllten Leben zu begegnen."
Damit ziehst du all das an,
was du dir wünschst.

*11.04.17 Zufriedenheit*

Du entscheidest, ob du zufrieden bist
oder nicht. Du bist die Person,
die den Blickwinkel ändern kann.
Nimm dir heute Zeit, deine Zufriedenheit
in kleinen Dingen zu spüren.

*12.04.17 Energievoll*

Du bist die Energie,
die du dir wünschst.
Hole sie hervor, mache sie stärker
und lebe dein Potenzial.
*
13.04.17 Intuitiv entscheiden*

Entscheide heute weise
aus deinem Gefühl heraus,
aufgrund der inneren Stimme
oder inneren Bildern.

*14.04.17 Geschenke annehmen*

Sei dankbar für alles,
was dein Leben bereichert.
Ob Menschen oder materielle Dinge,
betrachte all das als kostbare Geschenke.
Fühle nach,
was diese Haltung in dir bewirkt.

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Gaby


*15.04.17 Herzensarbeit*

Du wirst reichlich belohnt,
wenn du deine Herzensarbeit tust.
Lasse alles los,
wo dein Herz nicht dabei ist.
So kommen innerer und
äußerer Reichtum zu dir.

*16.04.17 Die innere Quelle*

Die universellen Quellen sind
unerschöpflich, nimm alles an,
was dir geschenkt wird.
Erst später erschließt es sich,
wieso das so war.


waage-ei

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Gaby


*26.10.17 Einbezogen sein*

Du bist sicher und mit allem
verbunden, habe keine Angst.
Wir alle sind verbunden, mit kleinen
Lichtfäden im Schimmer des Regenbogens.
Nimm heute bewusst wahr,
das wir in diesem Universum
miteinander leben.

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hanna


Danke Gaby,

ein schöner Trost. Nie Alleinsein. Sondern all eins sein

Liebe Grüße

von Marlies

Gaby mag diesen Beitrag

Heike
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Di Nov 14, 2023 5:05 pm
Gaby
Kalendersprüche "Heilende Gedanken 2017" von Louise L. Hay

Smile



*01.01.17*

Liebevoll begrüße ich das neue Jahr.
Voller Freude entfalte ich in diesem Jahr meine Talente
und heiße das Neue willkommen.

*02.01.17*

Ich lasse mich jeden Tag von der Liebe leiten.
Liebevoll gehe ich meinen Weg und
bin immer sicher behütet und geführt.

*03.01.17*

Ich vertraue auf meine innere Weisheit.
Mir wird stets zur rechten Zeit
alles offenbart, was ich wissen muss.

*04.01.17*

Wenn ich morgens aufwache,
erinnere ich mich an meine Träume.
In meinen Träumen empfange ich
wertvolle Botschaften von
meinem Höheren Selbst.

*05.01.17*

Auf allen meinen Wegen
schicke ich Liebe voraus.
Das, was ich aussende, kehrt vielfach
vermehrt zu mir zurück.

*06.01.17*

Ich bin immer zur rechten Zeit am rechten Ort,
denn ich lebe in Harmonie mit dem Universum.
Ich erwarte nur Gutes,
und deshalb kommt nur Gutes zu mir.

*07.01.17*

Ich gönne mir genügend Ruhe und Erholung.
Das Wochenende ist eine gute Gelegenheit,
in mich hineinzuhorchen. So kann die leise
Stimme meiner Seele zu mir sprechen.

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GerLinde


schön , Danke liebe Gaby !

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Gaby


*08.01.17*

Jetzt im Winter scheint die Natur unter
dem Schnee zu schlafen, doch sie bereitet
sich schon auf den nächsten Frühling vor.
Ich lebe in Harmonie mit den
Rhythmen der Natur.

*09.01.17*

Ich öffne mein Herz und begegne
allen Menschen mit einem Lächeln.
Ich strahle Liebe und Wohlwollen aus und
empfange Liebe und Wohlwollen.

*10.01.17*

Ich sorge gut für meine Haustiere.
Es ist schön,
mein Leben mit ihnen zu teilen.

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hanna


Danke Gaby,

es tut grad so gut.

LG Hanna

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Gaby


*11.01.17*

Ich sorge an meinem Arbeitsplatz
für Harmonie. Alles ist wohlgeordnet
und an seinem Platz.
Ich bin immer gut organisiert.

*12.01.17*

Ich baue auf meine angeborenen Fähigkeiten.
Ich bin jeder Aufgabe gewachsen,
die das Leben mir stellt.

*13.01.17*

Ich bin nicht abergläubisch.
Ich glaube an die positive Kraft
im Universum und weiß,
dass ich auf allen Wegen
sicher geführt werde.

*14.01.17*

Es macht mir Freude,
Neues in mein Leben zu lassen.
Gerne erweitere ich meinen Horizont
und bin offen für
interessante Begegnungen.

*15.01.17*

Immer wieder nehme ich mir Zeit,
zu meditieren und innerlich ruhig zu werden.
So bin ich in Kontakt mit meinem
Höheren Selbst und empfange
wertvolle Inspirationen.



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Gaby


*16.01.17*

Ich gehe gern zur Arbeit!
Ich weiß, dass ich mit
meinen Fähigkeiten gefragt bin
und einen wertvollen Beitrag
zum Wohle aller leiste.

*17.01.17*

Das Leben ist voller Veränderungen.
Menschen kommen und gehen,
doch auf eines kann ich mich
immer verlassen: meine Beziehung zu
meinem weisen inneren Selbst.

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Gaby


*18.01.17*

Heute gehe ich mit einem Lächeln
durch den Tag! Es ist eine Freude, zu leben
und meiner Familie, Freunden, Kollegen
und Kunden Freude zu schenken.

*19.01.17*

Ich akzeptiere alle Mitglieder
meiner Familie so, wie sie sind,
und sie akzeptieren mich.
Zwischen uns gibt es nur Liebe.

*20.01.2017*

Ich genieße die schönen Seiten des Winters.
Ich unternehme Spaziergänge und
freue mich über den Schnee und die frische,
klare Stille der kalten Jahreszeit.

*21.01.17*

Ich vertraue mich dem Fluss des Lebens an.
Aus allem, was ich beginne, entsteht nur Gutes.
Ich bin ein Segen für die Welt.

*22.01.17*

Gute Bücher sind wie gute Freunde.
Sie bereichern mein Leben,
inspirieren mich und öffnen meinen Geist
für positive Perspektiven.

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Gaby


*23.01.17*

Für das Problem gibt es eine Lösung.
Jedes Hindernis ist eine Chance
für Wachstum und Entwicklung.

*24.01.17*

Wenn ich ein gesundheitliches Problem habe,
finde ich mühelos die richtigen Ärzte
oder Therapeuten. Jede Hand,
die mich berührt, ist eine heilende Hand.

*25.01.17*

Ich kann mich 100 %-tig auf
die natürliche Weisheit und die
Selbstheilungskräfte meines Körpers verlassen.
Liebevoll sorge ich für meinen Körper.


*26.01.17*

In meinem Leben herrscht ein
ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit
und Muße. Ich gebe Freude, Spiel
und Spaß genug Raum.

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Gaby


*27.01.17*

Mein inneres Kind ist mein Verbündeter,
wenn es gilt, mich zu erholen und
mein Leben zu genießen.

*28.01.17*

Ich bin dankbar für mein Auto.
Es bringt mich auch bei winterlichen
Straßenverhältnissen sicher ans Ziel.

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Gaby


*29.01.17*

Stets schlafe ich behütet und gesegnet.
Am anderen Morgen erwache
ich ausgeruht und voller Energie.

*30.01.17*

Ich beginne meinen Tag mit
positiven Gedanken und beende
ihn mit positiven Gedanken.
So begegnet mit nur Gutes.

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Gaby


*31.01.17*

Meine Mitmenschen sind, wie sie sind.
Ich beurteile sie nicht und versuche nicht,
sie zu ändern. So bringe ich das Beste
in ihnen zum Vorschein.

*01.02.17*

Ich bin ein kreativer Mensch.
Ich bin immer offen dafür,
neue Wege zu gehen und meine
Fähigkeiten zu erweitern.

*02.02.17*

Ich fühle, dass ich ein Teil des
lebendigen Universums bin.
Der Strom der Fülle, der guten Ideen
und Inspirationen ist unerschöpflich.

*03.02.17*

Ich bin allen Herausforderungen gewachsen.
Auf meine innere Führung und Weisheit
ist immer Verlass.

*04.02.17*

Wenn ich in mir Groll oder Bitterkeit
gegenüber einem anderen Menschen spüre,
lasse ich diesen Menschen liebevoll los.
Er ist frei, und ich bin frei.

*05.02.17 *

Ich nehme mir regelmäßig Zeit für
mein inneres Kind. Wir unternehmen
zusammen Dinge, die uns Freude machen
und mein Herz jubeln lassen.

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Gaby


*06.02.17*

Ich strahle Wohlwollen auf alle Kollegen,
Vorgesetzten und Kunden aus.
Ich bin ein Segen für alle, die mir während
des Tages begegnen.

*07.02.17*

Alles, was ich brauche, kommt immer
zur rechten Zeit zu mir. So gehe ich
entspannt und in freudiger Erwartung
durch mein Leben.

*08.02.17*

Ich beginne meinen Tag damit,
dass ich mich auf gute Erfahrungen einstimme.
Diese positive Einstimmung sorgt während des
Tages für die entsprechenden Erlebnisse.

*09.02.17*

Positive Gedanken sind meine Wohlfühldiät,
die mich gesund und vital erhält.

*10.02.17
*
Ich achte heute darauf, was ich während
des Tages denke. Wenn ich bemerke,
dass ich negativ denke, wandele ich diese
Gedanken in positive Affirmationen um.

*11.02.17*

Ich freue mich am geselligen Beisammensein
mit der Familie und meinen Freunden.
Zwischen uns fließt viel Liebe, und wir
bringen das Beste in uns zum Vorschein.

*12.02.17*

Ich bin von Schönheit umgeben.
Ich muss mir nur die Zeit nehmen,
sie zu sehen. Ich sehe überall Schönheit
und erschaffe selbst Schönheit.

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Gaby


*13.02.17*
Ich folge der Vision meines Herzens.
Kein anderer Mensch kann wissen,
was das Beste für mich ist.
Ich höre auf die Stimme meiner Seele.

*14.02.17*

Den richtigen Partner finde ich,
indem ich selbst die Eigenschaften
und Qualitäten lebe, die ich mir
bei meinem Gefährten oder meiner Gefährtin wünsche.
Gleiches zieht Gleiches an.

*15.02.17*

Wenn ich mich überfordert fühle,
werde ich still und horche in mich hinein.
Meine innere Weisheit kennt die Antwort
für jedes Problem.

*16.02.17*

So wie ich in meinem Zuhause regelmäßig
die Fenster öffne und frische Luft hereinlasse,
durchlüfte ich auch meinen Geist und lasse
frische, unverbrauchte Gedanken herein.

*17.02.17*

Mein inneres Selbst ist liebevoll und
wunderschön. Deshalb lohnt es sich für
mich immer, nach innen zu schauen.

*18.02.17*

Es ist mein Geburtsrecht,
mich frei zu entfalten und ein
erfülltes Leben zu führen.

*19.02.17*

Wie wunderbar und aufregend ist es doch,
hier und heute zu leben!

*20.02.17*

Ich fühle mich wie neugeboren.
Ich lasse meine Vergangenheit hinter mir und
bin offen für eine glückliche Zukunft.

*21.02.17*

Es gibt kein "gutes" oder
"schlechtes" Wetter. Es liegt bei mir,
wie ich auf meine Umwelt reagiere.

*22.02.17*

Ich bin eins mit der Macht und
Weisheit des Universums.
Ich habe immer alles, was ich brauche.


*24.02.17*

Ich versorge meinen Körper mit
nahrhaften Lebensmitteln und Getränken
und verschaffe mir regelmäßig Bewegung.

*25.02.17*

Ich löse mich vom Konkurrenzdenken
und vergleiche mich nicht mit anderen.
Ich gebe einfach mein Bestes und
genieße mein Dasein.

*26.02.17*

Vergebung ist der Weg der Liebe.
Ich löse mich liebevoll von der Vergangenheit
und wende mich ganz der Gegenwart zu.

*27.02.17*

Ich freue mich meines Lebens,
und wenn mir danach zumute ist,
feiere ich gerne und ausgelassen mit anderen.
Doch ebenso genieße ich meine Zeiten
der Stille und Einkehr.

*28.02.17*

Ich löse mich jetzt von dem Bedürfnis,
das Universum kontrollieren zu wollen.
Ich finde inneren Frieden.

*01.03.17*

Ich denke positive Gedanken,
weil jede Zelle in meinem Körper
auf jeden meiner Gedanken und
jedes meiner Worte reagiert.

*02.03.17*

Die Menschen in meinem Leben
halten mir den Spiegel vor.
Wenn ich freundlich bin, zeigt mir
die Welt ein freundliches Gesicht.

*03.03.17*

Ich höre jetzt auf, andere und
mich selbst zu kritisieren.
Stattdessen vertraue ich auf meine Kreativität
und löse alle meine Probleme.

*04.03.17*

Mein Körper möchte aktiv und gesund sein.
Sport und Bewegung machen mir Freude.

*05.03.17*

Ich strahle Gesundheit, Glück,
Wohlstandsbewusstsein
und geistigen Frieden aus.

*06.03.17*

Ich lerne, meinen Arbeitskollegen
Liebe und Wertschätzung zu schenken.
Ich erkenne die Leistungen aller an.

*07.03.17*

Ich bin mir meines Selbstwertes bewusst.
Hier und jetzt entfalte
ich mein höchstes Potential.

*08.03.17*

Freiheit und Veränderung liegen in der Luft.
Ich löse mich jetzt von Vorstellungen,
die mir nicht länger dienlich sind.

*09.03.17*

Ich freue mich an dem, was ich habe,
und weiß, dass immer neue,
frische Erfahrungen auf mich warten.

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Gaby


*10.03.17*

Geld allein ist keine Lösung.
Auf meinen Reichtum kommt es an.
Wenn ich mich innerlich reich fühle,
spiegelt sich das im Äußeren wider.

*11.03.17*

Ich bin zur rechten Zeit am rechten Ort.
Wenn ich in einer Kassenschlange oder
mit dem Auto im Stau stehe,
nutze ich die Zeit, um gute Gedanken in meine Umwelt auszustrahlen.

*12.03.17*

Ich gönne mir regelmäßig einen
ganzen Tag, an dem ich einfach nur Spaß
habe und es mir gut gehen lasse!

*13.03.17*

Mein Körper spiegelt meine
geistige Verfassung wider.
Ich bin gesund, heil und in Harmonie.

*14.03.17*

Ich segne andere und trage zu
ihrem Wohlergehen bei, und ebenso
segnen sie mich und tragen zu
meinem Wohlergehen bei.

*15.03.17*

Dort, wo ich bin, bin ich immer
sicher und geborgen.
Ich schaffe mir meine eigene Sicherheit.

*16.03.17*

Ich lasse Liebe fließen.
Sie strömt aus einer Quelle,
die niemals versiegt.

1*7.03.17*

Ich erweitere meine Grenzen,
damit ich offen bin für alle Arten
von positiven Erfahrungen.

*18.03.17*

Ich verdiene es, das Leben zu genießen.
Ich bitte um das, was ich mir wünsche,
und nehme es dankbar an.

*19.03.17 *

Nahrhaftes, wohlschmeckendes Essen
ist ein Genuss und gibt mir Energie.
Es macht mir Freude, für mich selbst,
meine Familie und Freunde
köstliche Speisen zuzubereiten.

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Gaby


*20.03.17*

Der Frühling macht alles neu!
Auch ich bin bereit, mich für Neues zu öffnen,
zu lernen und zu wachsen.

*21.03.17*

Ich erkenne, dass Bewusstheit
der erste Schritt zu Heilung und
Weiterentwicklung ist.
Mit jedem neuen Tag werde ich bewusster.

*22.03.17*

Ich bin geistig und emotional bestens
dafür gerüstet, erfolgreich zu sein und
in jeder Hinsicht zu gedeihen.

*23.03.17*

Ich bin jetzt offen dafür,
dass auf allen erdenklichen Kanälen
Wohlstand in mein Leben strömt.

*24.03.17*

Ich sehe mich selbst als ein
herrliches Wesen, das weise
und wunderschön ist.
Ich liebe das, was ich bin.

*25.03.17*

Ich bin Teil der Macht,
die mich erschuf,
und diese Verbundenheit bringt
mir Fülle und Erfüllung.

*26.03.17*

Ich kann mich auf meine
innere Uhr verlassen.
Ich bin stets zur rechten Zeit
am rechten Ort.

*27.03.17*

Meine Arbeit macht mir Freude
und verhilft mir zu einem ausgezeichneten
Einkommen. Ich glaube an mich,
und darum bin ich erfolgreich.

*28.03.17*

Wenn ich einkaufen gehe, bewahre ich
auch im dichten Gedränge die Ruhe.
Die Dinge, nach denen ich suche,
sind leicht zu finden. Das Personal
behandelt mich zuvorkommend.

*29.03.17*

Ich lasse los und schwimme mich frei.
Alles, was ich nicht mehr brauche,
gebe ich freudig auf.
*
30.03.17*

Ich stehe für mich selbst,
für meine Träume und Wünsche ein.
Ich übernehme selbst die
Verantwortung für mein Leben.

*31.03.17*

Wohin ich auch schaue, in jeder Blume,
in der Sonne, dem Mond und jedem Menschen,
dem ich begegne, sehe ich die Liebe.

*01.04.17*

Liebevoll bezahle ich alle meine Rechnungen.
Sie zeigen mir, welches Vertrauen
andere in mich setzen. Mein Wohlstand
wächst von Tag zu Tag.

*02.04.17*

Wenn man mir ein Kompliment
macht, bedanke ich mich lächelnd und
sage nichts, was das Kompliment
abschwächt oder entkräftet.

*03.04.17*

Heute feiere ich die Schritte,
die ich unternommen habe,
um frei und unabhängig zu werden.
Von Tag zu Tag fällt es mir leichter,
mein Bestes zu geben.

*04.04.17*

Äußere Einflüsse bringen mich immer
weniger aus dem Gleichgewicht.
Mehr und mehr vertraue ich darauf,
dass das Leben mich sicher durch
alle Veränderungen trägt.
*
05.04.17*

Es gibt auf dem Planeten niemanden sonst,
der so ist wie ich. Ich bin eine
einzigartige göttliche Schöpfung.

*06.04.17*

Ich bin zutiefst dankbar für die
Güte und Liebe, die andere Menschen
mir schenken. Und ich zeige ihnen
meine Dankbarkeit.

*07.04.17*

Es ist sehr heilsam,
anderen meine Gefühle zu zeigen
und meine Verletzlichkeit zuzugeben.

*08.04.17*

Ich freue mich an meiner Kreativität.
Es ist wunderbar, meine kreativen Talente
zu entdecken und zu entfalten.

*09.04.17*

Ich liebe mein inneres Kind
und sorge gut für es.

*10.04.17*

Meine innere Führung geleitet mich sicher
durch den Tag, sodass ich immer
die richtigen Entscheidungen treffe.

*11.04.17*

Heute bin ich bereit, mich von
allen negativen Glaubenssätzen zu befreien,
und lasse zu, dass meine tiefere Weisheit
sich mir offenbart.

*12.04.17*

Ich akzeptiere meine sexuellen Bedürfnisse
ebenso wie die anderer. Heterosexuelle,
Homosexuelle, Bisexuelle, Menschen,
die auf Sex verzichten - sie alle verdienen
Liebe und Respekt!

*13.04.17*

Ich befreie mich von alten
seelischen Wunden und vergebe allen
Menschen, was früher geschah.

*14.04.17*

Ich glaube fest, dass wir hier sind,
um einander zu segnen und zum
gegenseitigen Wohlergehen beizutragen.
Dementsprechend handle ich auch.

*15.04.17*

Heute ist ein wunderbarer Tag,
weil ich mich bewusst dafür entscheide,
ihn wunderbar zu gestalten.

*16.04.17*

Ich atme den kostbaren Atem
des Lebens ein, und ich entspanne mich
körperlich, geistig und emotional.



waage-ei

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Gaby


*26.10.17 *

Ich höre auf, verzweifelt ums Überleben
zu kämpfen. In jedem Moment
entscheide ich mich dafür, mich vom Licht
in mir führen zu lassen.

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